Full text: Deutsches Kolonialblatt. XVI. Jahrgang, 1905. (16)

seite welt hineinzieht. Zum Unterschled von den 
zahlreichen anderen Höhlen wird man dlese Höhle 
zweckmäßigerweise Mussake-Höhle nennen. Die Ein- 
geborenen haben keinen besonderen Namen. Sie 
nennen jede Höhle Issuma-Höble. 
Etwas weiterhin kommt man an den Rand der 
Naoko-Schlucht an eine Stelle, wo sich eine von 
  
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Bakwiris ziemlich viel benutzte weitere Höhle mit 
seitlichem Eingang befindet. Die Höhle wird Naoko- 
Höhle zu nennen sein. Die ganze dortige Gegend 
heißt Naoko; auch der von uns gegangene Weg wird 
Ngea naoko genannt. 
Oberhalb dieser Höhle befindet sich ein kleines 
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Plateau, noch im Walbe gelegen, welches sich zur 
Anlage der beabsichtigten Chininpflanzung vorzüglich 
eignen dürfte. 
Bald darauf tritt mon aus dem Walde und 
steigt ohne Anstrengung an dem südlichen Rande 
der Namonge-Schlucht entlang empor. In dieser 
Schlucht, welche weiter unten mit der ersten am 
    
Mimbiawege getroffenen Schlucht, der Gravenreuth- 
Schlucht, nach Angabe unseres Führers identisch ist, 
zieht sich der Wald, wie in allen ähnlichen Schluchten 
des Kamerunberges, weiter hinauf. Auf dem Grunde 
der Schlucht glaubten wir, dicht am Rande stehend 
und vielleicht 200 m in die Tiefe blickend, Wasser
	        
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