Die Wiederausreise in das Schutzgebiet hat am
8. August 1905 von Neapel aus angetreten: Stabs-
arzt Dr. Schörnich.
Ramernn.
Der Oberartilleristenmaat Ewald Grabow, der
Zollpraktikant Albert Seiffarth, der Maurer Josef
Hierl und der Tischler Philipp Wallrabenstein
haben am 9. August die Ausreise, und der Marine-=
Oberstabsarzt Dr. Ziemann und der Zollamts-
assistent Wendt die Wlederausreise nach Kamerun
angetreten.
Der Gerichtsassessor Thurm und der Materia-
lienverwaltungsgehilfe Gnekow sind im Schutzgebiet
eingetroffen.
Aus Kamerun sind mit Heimatsurlaub einge-
troffen: Gerichtsassessor Krücke, Oberleutnanl!
Kramsta, die Stationsleiter Dr. Rigler und
Romberg, kommiss. Sekretär Knabenschuh, Tech-
niker Peuckert und Zollamtsassistent Krause.
Der Polizelmeister Bruder in Kamerun ist
verstorben.
Der Werkmeister Liebold ist aus dem Dienste
des Schutzgebiets ausgeschieden.
Mit Heimatsurlaub sind in Hamburg einge-
troffen: Am 30. Juli 1905: Sanitätssergeant
Thamm und Unteroffizier Timm; am 31. Juli
1905: Oberst Müller, Kommandeur der Schutz-
truppe.
Vogo.
Die Bauassistenten Eggers und Wagner haben
die Ausreise, der Stationsleiter Mühring und der
Lehrer Schönhärl haben die Wiederausreise nach
Togo angetreten.
„Der Gerichtsassessor Prange, der Reglerungs=
arzt Dr. Martin und der Aktuar Basch find in
Lome eingetroffen. #
Aus Togo sind mit Heimatsurlaub eingetroffen:
Regierungsrat Hansen und Zolldtrektor Strack.
Der Maler Powilleit ist mit Ablauf des
30. Juni 1905 aus dem Dienste des Schutgebiets
ausgeschieden. -
Advent-um
Die praltischen Ärzte Dr. Bail und Dr. Zach-
lehner sind als Regierungsärzte für Windhuk bzw.
Swakopmund angenommen worden.
Aus Südwestafrika sind mit Heimatsurlaub ein-
getroffen: Finanzasptrant Diemer, Materiallen-
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verwalter Karl Röder, Polizeisergeant Paul Leß
und Streckenwärter Rudolf Rust.
Die Lokomotivführer Georg Hartmann und
Johannes Rieper sind aus dem Dienst des Schutz-
gebiets ausgeschieden.
Mit Helmatsurlaub infolge Verwundung oder
Erkrankung sind eingetroffen:
a) in Hamburg: am 16. Mai 1905: Zahlmeister-
aspirant Pöschke; am 24. Juli 1905: Haupt-
mann d. L. Engler, Intendantursekretär Bau-
mert, Zahlmeister Krause, die Oberveterinäre
Mann, Schwarz und Hein, Wachtmeister
Strezinski und die Reiter Grüttner und
Hirschfeld; am 28. Juli 1905: Gefreiter
Balzer;
D) in Neapel: am 28. Juli 1905: Leutnant Nath.
Patriotische Gaben.
Für die zur Zeit in Südwestafrika zur Nieder-
werfung des Aufstandes befehligten Truppen sind
weiterhin folgende freiwillige Gaben eingegangen
bzw. nachstehende Anerbletungen gemacht worden,
für welche hiermit nochmals der Dank des Ober-
kommandos ausgesprochen wird:
1. Von Herrn Major a. D. v. Johnston in Zwei-
brodt weitere 1000 Mk.
2. Von dem Buchhändler Herrn Schirmer in Zeitz
26,50 Mk.
3. Die Firma Knauer & Eckmann in Hamburg
beabsichtigt, zwel Kisten à 48 halbe Literdosen
sterilisierte und homogenisierte Milch als Liebes-
gabe für die Lazarette in Südwestafrika zu
spenden.
4. Von der Fürstlich Plessischen Zentralverwaltung
der Fr. Standesherrschaft Fürstenstein auf
Schloß Waldenburg i. Schles. weitere 500
Flaschen Oberbrunnen.
5. Die Städtische Kur= und Badeverwaltung zu
Homburg v. d. H. hat sich bereit erklärt, kur-
bedürftigen Offizieren freie Kurtaxe und Bäder
zu gewähren. Die dort praktizierenden Arzte
haben unentgeltliche Behandlung zugesagt, des-
gleichen haben die Hotelbesitzer die erforderlichen
Zimmer kostenlos zur Verfügung gestellt und
auf die Beköstigungspreise einen Nachlaß von
25 v. H. eingeräumt.
. Eln in Soden 1./Taunus gebildetes Hilfskomitee
vom Roten Kreuz wird für die dorthin zur
Kur entsandten Offiziere für annähernd unent-
geltliche Unterbringung, Verpflegung und ärzt-
liche Behandlung und für Mannschaften für
vollständig kostenfreie Aufnahme Sorge tragen.
Die Kurdirektion hat unentgeltliche Benutzung