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die Oberärzte:
Falk, beim Anhaltischen JInfanterie= Regiment Nr. 93,
Dr. Ziemßen, beim 2. Masurischen Infanterie- Regiment Nr. 147 und
Dr. Freyse, bei den Sanitätsoffizieren der Reserve.
Ferner:
Am 31. März d. JIs. aus der Schutztruppe ausgeschieden:
Messbauer, Leutnant, und
Dr. Fritz, Oberarzt, behufs Rücktritts in Königlich Württembergische Militärdienste.
Es werden befördert:
v. Deimling, Oberst mit dem Range eines Brigade-Kommandeurs, zum Generalmajor und mit
dem 31. März d. Is. von der Stellung als Kommandeur der Schutztruppe enthoben.
v. Estorff, Oberstleutnant und Kommandeur des 2. Feldregiments, mit dem 1. April d. Is. zum
Kommandeur der Schutztruppe ernannt;
die Oberärzte:
Dr. Bremig und Dr. Schulz, zu Stabsärzten.
Der Abschied mit der gesetzlichen Pension bewilligt:
Moraht, Hauptmann, unter Verleihung des Charakters als Major, mit der Aussicht auf Anstellung
im Zivildienst und der Erlaubnis zum Tragen seiner bisherigen Unisorm und
Dr. Schinke, Stabsarzt.
Verfügung des Reichskanzlers (Oberkommando der Schutztruppen) vom 12. März 1907.
Hantelmann, Proviantamts-Assistent, zum Proviantamts-Kontrolleur mit einem Dienstalter vom
1. Febrnar 1907 befördert.
Verfügung des Reichskanzlers (Oberkommando der Schutztruppen) vom 19. März 1907.
Kirstein (Karl), Proviantamts-Assistent, mit dem 31. März d. Is. behufs Wiederanstellung im
Bereiche der Königlich Preußischen Heeresverwaltung (in einer etatsmäßigen Assistentenstelle
beim Proviantamte in Freiburg i. B.), aus der Schutztruppe ausgeschieden.
Schutztruppe für Kamerun.
A. K. O. vom 22. März 1907.
Fabricius, Hauptmann und Kompagnie-Chef,
Menzel, Bertram und Schipper, Oberleutnants,
v. Puttkamer, Leutnant, und
Dr. Pistner, Oberarzt, — Anträge um Belassung bei der Schutztruppe auf weitere 2 Jahre
genehmigt.
Verlustliste Nr. 81
der Kalserlichen Schutztruppe für Südwestafrika bel den Kämpfen gegen die
aufständischen Eingeborenen.
An Krankheiten gestorben:
Im Lazarett Keetmanshoop:
1. Reiter Gustav Heppner, früher im Infanterie-Regiment Markgraf Karl (7. Brandenburgischen)
Nr. 60, am 7. März an Typhus.
2. Militärkrankenwärter Paul Scholz, früher im Königlich Bayerischen 2. Infanterie-Regiment
Kronprinz, am 15. März an Typhus.
In der Krankensammelstelle Ramansdrift:
3. Reiter Hermann Salzbrunn, früher im Leib-Grenadier-Regiment König Friedrich Wilhelm III.
(1. Brandenburgischen) Nr. 8, am 11. März an Typhus und Malaria.
Im Lazarett Swakopmund:
4. Gefreiter Georg Hentschel, früher im Königlich Sächsischen Landwehrbezirk Bauten, am
19. März an Herzschwäche nach Typhns und Lungenentzündung.