Full text: Deutsches Kolonialblatt. XXI. Jahrgang, 1910. (21)

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vorgeht, sich die für die Einführung der Kautschuk- 
kultur in die Wirtschaft der Eingeborenen nötigen 
Unterlagen an Ort und Stelle beschaffen können. 
Wie schon erwähnt, muß das zu dieser Pflanz- 
weise nötige Pflanzmaterial in bester Beschaffen- 
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heit auf besonders anzulegenden Anzuchtsstationen 
herangezogen werden. Diese mühssen, da ja diese 
ganze Arbeit im Interesse der Eingeborenen liegt, 
in solchen Gegenden der Kautschukdistrikte ange- 
legt werden, die eine möglichst zahlreiche Be- 
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Fig. 7. Schematische Skizze eines Bakwirl-Dorjses mit Farmen. 
völkerung haben. In sehr spärlich bevölkerten 
Distrikten sollte man es vollkommen unterlassen, 
auf diesem Wege etwas erreichen zu wollen. Da 
wo die Dichte der Bevölkerung die Ausbreitung 
der Kautschukkultur im obigen Sinne erlaubt, 
sollte man die Anzuchtsstationen möglichst in das 
  
Zentrum der Gegend legen. Hiervon sollte man 
sich nicht abhalten lassen, auch wenn dadurch die 
Anlage einer neuen Station erforderlich wird, 
und diese einige Kosten verursacht. 
Es bleibt nur noch die Frage offen, in welcher 
Weise man die Verteilung der Pflanzen an die
	        
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