Full text: Deutsches Kolonialblatt. XXI. Jahrgang, 1910. (21)

W 873 20 
II. Auswanderung und Ausfuhr: 1798 Personen, 25 Stück Großvieh und 12 815 chm 
bzw. Tonnen Güter. 695 Personen gingen nach außerhalb des Schutzgebietes, 1103 Personen nach 
innerhalb des Schutzgebietes belegenen Plätzen. 
Der Gesamtverkehr auf der Reede von Swakopmund war mithin folgender: 4461 Per- 
sonen, 124 Stück Großvieh, 217 Stück Kleinvieh und 39 945 chm bzw. Tonnen Güter. Die 
Steigerung des Güterverkehrs ist durch die Einfuhr von Oberbaumaterialien für den Bahnbau ver- 
ursacht worden; die Steigerung des Personenverkehrs ist in der Hauptsache hervorgerufen durch den 
Rücktransport ausgedienter Schutztruppenangehöriger und auch durch den gesteigerten Reiseverkehr. 
An 18 Tagen ruhte der Lösch= und Ladeverkehr vollständig, und zwar an 8 Sonn= und 
Festtagen, an 6 Tagen wegen schlechter See und an 4 Tagen wegen Mangel an Ladung. Die 
Zahl der wirklichen Löschtage betrug demnach 73, die durchschnittliche tägliche Leistung beim Löschen 
372 ehm, beim Verladen 176 ehm und die durchschnittliche tägliche Güterbewegung 548 chm gegen 
454 chm im vorhergehenden Vierteljahr. 
  
Dersonen-, Lösch- und Ladeverhehr in Lüderitzbucht während der Oonate Kpril bis Juni 1910. 
(Vgl. „D. Kol. Bl.“ 1910, Nr. 16, S. 710.) 
I. Einwanderung und Einfuhr: 2366 Personen, 80 Stück Großvieh, 326 Stück Klein- 
vieh und 26 525 chm bzw. Tonnen Güter. 1315 Personen kamen von außerhalb des Schutzgebietes, 
1051 Personen von innerhalb des Schutzgebietes belegenen Häfen; von den Gütern waren 5446 chm 
Regierungs-, 21 079 chm Privatgüter. 
II. Auswanderung und Ausfuhr: 1672 Personen, 89 Stück Großvieh und 751 chm 
bzw. Tonnen Güter. 888 Personen gingen nach außerhalb des Schutzgebietes, 784 Personen nach 
innerhalb des Schutzgebietes belegenen Plätzen; von den Gütern waren 54 chm Regierungs-, 
697 chm Privatgüter. 
Der Gesamtverkehr auf der Reede von Lüderitzbucht war folgender: 4038 Personen, 
169 Stück Großvieh, 326 Stück Kleinvieh und 27 276 chm bzw. Tonnen Güter. 
  
In Farm Hoffnung (Deutsch-Südwestafrika) ist eine Reichs-Telegraphenanstalt für 
den internationalen Verkehr eröffnet worden. 
Die Worttaxe für Telegramme nach Farm Hoffnung ist dieselbe wie für Telegramme nach 
den übrigen Orten des Schutzgebiets; sie beträgt zur Zeit 2 /7 75 Pf. 
  
In Kalkfeld (Deutsch-Südwestafrika) ist am 12. Oktober eine Reichs-Telegraphen- 
anstalt für den internationalen Verkehr eröffnet worden. 
Die Worttaxe für Telegramme nach Kalkfeld ist dieselbe wie für Telegramme nach den 
übrigen Anstalten des Schutzgebiets; sie beträgt zur Zeit 2 ¼ 75 Pf. 
  
Postdampfschiffsverbindungen nach den deutschen Schutzgebieten für den Monat November 1910. 
  
  
  
  
  
  
  
Die Abfahrt erfolgt Ausschiffungshafen. Briefe müssen aus 
Nach vom Ein- # Dauer Berlin spätestens 
schiffungshafen am: der Ulberfahrt abgesandt werden am: 
- -. drich-Wilhelms- 
Neapel 4“. 18. Nov. 27. Dez. Frie -, .- 
1.veutich-Ueuguinea (deutschcSchiffc)- 3WM4"-44.U«39?«ge 
- Nabaul 42, 47 u. 41Tagesl 94 11. 16. 30°. Nov 
aiser-Wilhelmsland Friedrich-Wilhelms- 106% **“é 
und Bismarch-Krchipel. Brindisi 13. Nov. hafen 45 Tage — 
(engl. Schiffe) Rabaul 42 Tage 
* Für Briefe und Postkarten Nachversand über Sibirien — Schanghai — Hongkong von Bp. 18 Berlin — 
Alerandrowo 733 am 7/11.69 und 5.12. und von Berlin C2 (ab Schles. Bhf. 7.52) am 8.110. und 6.12. — (9 Aus- 
genommen sind Briefe und Postkarten nach Berlinhafen.) 
6 ##. Auf Verlangen des Absenders werden Briefe und Postkarten — nicht auch Drucksachen, Geschäftspapiere und 
Warenproben — außer mit den vorbezeichneten Nachversanden auch mit den ubrigen Beförderungsgelegenheiten uber 
Sibirien — Schanghai geleitet.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.