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Eine für das Jahr 1915 herausgegebene
Statistik der Geburten und Sterbefälle unter den
Eingeborenen der Inseln Upolu, Manono und
Apolima zeigt folgende Ziffern: 966 Geburten,
#25 Sterbefälle, woraus sich ein Geburtenüber--
schuß von 41 Köpfen ergibt. Für die Jusel
Sawait liegt eine statistische Angabe über die
Geburten und Sterbefälle für das Jahr 1915
noch nicht vor.
Die „Samoanische Zeitung“, jetzt, Samon l’imes“
hat in ihrer Nummer vom 24. Juni v. Js. 2
gezeigt, daß „sie sich zu ihrem Bedauern genötigt
sehe, den Druck der deutschen Beilage zu der
„Samoa Times“ von dem genannten Datum ab
einzustellen“. Die Zeitung erscheint sonach seitdem
ausschließlich in englischer Sprache.
Abgeschlossen um 31. Jannar 1917.,
Aus fremden kolonien und Droduktionsgebieten.
Baumwollernte im Kauhasus 1916.
Nach den vom Stutistischen Bureau für Baumwoll=
ban des Ackerbau-Ministeriums gesammelten vorläufigen
Angaben gestaltete sich die Baumwollernte im
Uaukasns in folgender Weise:
Im Gouvernement Eriwan ist die Ernte nicht
ubermittel und in den durch den Mangel an Feuchtig-
leit geschädigten Gebieten untermittel und sogar schlecht
ausgefallen. Der Ertrag von einer Dessätine der unter-
mittleren Ernte stellte sich bis 50 Pud Rohbaumwolle,
mit Schwankungen zwischen 12 und 120 Pud. Der
Beschaffenheit nach ist die Faser recht lang. aber ver-
bälmismäßig grob.
Im Gouvernemem Jelissawelpol ist die Ernte
infoltze des Fehlens der elementaren Unglücksfälle, der
Krankheilderscheinungen, der Schädlinge sowie infolge
der einigermaßen gesicherten Wasserversorgung besser
ausgesallen als im Vorjahr. Von den Anpflanzungen
irüher und gewöhnlicher Aussaat sind 50 bis 120 Pud
von einer Dessätine, von denjenigen späterer Aussaat
und von den durch die Samenkapsel-Raupe beschädigten
üind 20) bio 10 Pud Rohbaumwolle geerntet worden.
m Durchschnikt hat die Baumwollernte des Gonverne=
ments über 50 Pud von der Dessätine betragen.
Im Gonvernement Baku ist die Baumwollernte
verschieden sowohl der Beschaffenheit als auch der
Menge nach ausgesallen, bedingt von der geit der
Aussaat, von der Bewässerung, der Versorgung mit
Bewässerungswasser, dem Grade der Besonnung des
Bodens und der Beschädigung durch die Ranven. Die
Ernteerträge von guten und befriedigenden Baumwoll-
anpflanzungen werden auf 40 bis 80 Pud und von
einzelnen besonders sich auszeichnenden auf 120 Pud
für die Dessätine geschätzt. Von den Anpflanzungen
später Anssaat sowie solchen, die nicht die erforderliche
Menge Wasser erhalten haben, wurden 15 bis 40 Pud
Nohbaumwolle von einer Dessätine erzielt. Im Durch-
scmitt hat die Baumwollernte des Gounvernements
*0 Pud von einer Dessätine ergeben.
Im Gouvernement Tiflis ist die Bammwollernte
mehr ald befriedigend ausgefallen; man erntete nicht
weniger als 50 Pud, in einigen Gegenden 120 Pud
von einer Dessätine, im Durchschnitt 65 Pud Roh-
baumwolle.
Im Gouvernemem Kutais ist die Baumwollernte
besser als im Voriahr ausgefallen. Im Kreise Suchum
haben Trockenheit und ungeitig niedergegangenc Regen
fälle die Ernte um mehr als die Hälfte vermindert.
n Dagestan wird sie archtsstentlich auf 15 bis
60 #rn von der Dessätine veranschl
(Nach d. " D’rom. (3% ur.
56. Dezember 1916.)
277 vom
Die Baumwollindustrie der Vereinigten Staaten
von Kmerika 1915/16.
Die vorläufigen Ziffern für das mit dem 31. Juli
1916 endende Baumwolljahr, wie sie von dem Burcau
ol the (lensus veröffentlicht worden sind, weisen für
die amerikanischen Spinnereien einen Gesamtver=
brauch von 6397 613 Ballen Baumwolle und 880 910
Ballen Linters nach. Dic entsprechenden Zahlen des
Jahres 1915 (bis 31. Juli) waren 5597362 und
411 845 Ballen; für 1914 (bis 31. August) belief sich
die Menge auf 5577 408 und 307 325 Ballen. Der
Verbrauch an Baumwolle während des „Baumwolljahrs
1916 zeigte eine Zunahme von 14,3 v. O. und 14,7 v. H.
gegenüber den Jahren 1915 und * der Verbrauch
an Linters eine solche von 113.9 v. H. und 186,6 v. OH.
gegenüber den genannten Vorjahren. Der erhbebliche
Mehrverbrauch an Linters ist auf den sehr großen
Bedarf der Sprengstofffabrikation zurüickzuführen.
Die gahl der im Baumwolljahr 1916 tätigen
Spindeln betrug, 5280 883, was einer Zunahme
von 2,6 v. H. und 2,2 v. H. gegenüber den gahlen der
Baumwolljahre 1915 2 1914 entspri
(Nach The Bonrd of Trade Journal.)
Angola.
Erstartung des Einfuhrgollo für das in land-
wirtschaftlichen und gewerblichen Betrieben
als Brennstoff für Motoren verwendete
Mineralöl.
Die Portugiesische Regierung hat durch Verrdnung
Nr. 2855 vom 29. November 1916 nach Anhörung des
Ministerrats auf Vorschlag des Ministers der Kolonien
bestimmt, daß den landwirtschaftlichen oder gewerb-
lichen Gesellschaften oder Unternehmungen sowie den
Privatversonen, die in der Kolonie Angola Motoren
esitzen. bei denen als Brennstoff Mineralöl verwendet