Full text: Königlich-Baierisches Regierungsblatt. 1817. (12)

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Ortsgericht Winbuch, 
(Zv Seite 707 Jahr 1815.) 
Seine königliche Majestät haben un- 
term 23. Februar l. J. die Abänderung des 
Ortsgerichts Winbuch in der Art zu ge- 
Greining, Brunhof, Teufelmühle, B 
grund, Zankelberg, Hamerberg und Vils- 
hofen — dieß, und jenseits der: Viks dubei 
belassen, dagegen die Fischersd bamit vel- 
elniget und der Ort Ertodorf an das Land- 
gericht Burglengenfeld zurückgenommen wer- 
de, worauf die Angahl der Familien von 
87 auf 84 sich reduciren wird, 
  
(Orts= und Steuer Dsteikte Zuthei= 
lungen.) 
(Bei dem Londgerichte Wolfrathshausen.) 
Vermög allerhöchster Entschliessung vom 
16. December 1816 wurden bie in dem Orte 
St. Heinrich befindlichen, bisher zum Land- 
gerichte Wellheim gehbrigen Einwohner nun 
den Steuer Distriktsgrenzen nach dem Land- 
gerichte Wolfrathehausen zugetheilt. 
(Bei dem Landgerichte Vilshofen.) 
Eben so am 12. Februar I. J. dle Wereini- 
gung des bieher zu dem Landgerichte Passau 
gehörigen Steuerdistrikes Seestetten und 
einiger im Distrikte Saondbach gelegenen 
vormals neuburgischen Unkerthanen mit dem 
#andgerichte Vilshofen allergnddigst ges 
nehmiget. . 
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Stiftung. 
(Die Stiftung des Domkapitulars und Gene- 
ralvikars Schenk Freiherrn von Stauf- 
feuberg zu Würzburg betreffend.) 
Der zu Würzburg verstorbene Domka- 
pitular und Generalvikar Johann Franz 
Schenk, Freiherr von Stauffenberg, 
hat durch eine leqztwillige Disposttlon zu Ver- 
besserung der von dem ehemaligen Domstifte 
zu Augsburg in dieser Stadt abhängig ge- 
wesenen Schuldienste aus seinem Privatver; 
mögen die Summe von 
vier Tausend Gulden 
dergestalt bestimme, daß den benannten Schul- 
diensten hieraus mit Rücksicht ihres Bedürf- 
nisses ein eigenthümliches Kapital und die 
davon abfallenden Zinse zugewendet wer- 
den sollen. 
Seine königliche Majestät haben diesem 
Vermächtnisse mit allerhöchsten Wohlgefal- 
len die Genehmigung zu ertheilen, und 
zugleich anzuordnen geruht, daß dasselbe 
als ein rühmlicher und nachahmungswürdi- 
ger Beweis der wohlthä#tigen Gesinnungen 
des Berstorbenen für den Stand der öffent- 
lichen Volkslehrer durch das Regierungsblate 
zur allgemeinen Kenntniß gebracht werde. 
München den ar. Februar 1877. 
  
Pfarreien Erledigungen. 
Im Rezatkreise: 
1) Die protestantische Psarrei Bektenfeldd. 
Durch die Beförderung des Pfarrers
	        
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