Großherzogl. S. Weimar-Eisenachisches
egierungs-Blakk.
Nummer 15. Den 20. Deeember 1 820.
Diplomatische Angelegenheit.
Am t#3ten dieses Monots geruheten Se. Königl. Hoheit, der Großherzog, dem Kaiserl. Königl.
Oelterreichischen ausserordentlichen Gesandten und bevollmächiigten Minister, dem wirklichen Kämmerer,
Hermn Grasen Ludwig Bombelle, welcher von dem bisherigen Gesand'schoftsposten am hiesgen Gros-
berzogl. Hofe zu einem anderweitigen abgerusen worden war, die gewöhuliche Abschieds Andien zu
ertheilen.
Ehren-Auszeichn ung.
Des Großherzogs, Königl. Hoh#it, haben dem Herrn Amts-Aciuar Centa, zu Almenau, die
lilberne Verdienst-Mevaille, mit der Erlaubniß zum Tragen derlelben- am rothen Bonde des
weißen Falken: Ordens, am 12. d. M. zu verleihen gnäbigst geruhet.
Bes ör de rumn gen.
Des Grosberzogs, Königl. Hoheit, haben:
17) in Einverständniß mit des Herrn Herzogs zu Sachsen Golba-Altenburg, Durchlaucht und Lieb-
den, ouf Höchslihrer Gesammt, Universitct, zu Jena, den Cammermusicus Westphal zum aka-
demischen Musikdirector, durch ein höchstes Reseript v. 17. v. M. in Gnaden ernannt.
Ferner haben Höchstiieselben
#) den Oberamts= und Hosgwichts-UAssessor in der Königl. Süchsischen Oberlaußh, Herm Carl
Otto Gustav von Schindel, Erb: gehn= und Gerichtsherrn auf Lehne und Jauemick, zum
Cammerherrn, durch ein höchsles Decret v. 28. Novhr. ernannt;
3) den Pfarer, Herrn Moritz Hugo zu Wenigenlupnih, zum Pfarrer zu Lauchroeden — den
Pfarrer zu Teutleben, Herrn Friedrich Münzel, zum Pfarrer zu Tonndorf mit Tiesen-
gruben — den Pfarrer zu Hoin, Hrn. Johann Friedrich Bendleb, zum Plarer zu Ga-
berndorf mit Daasdor' und Tröbsdorf — den Candidaten resormirter Confession, Hrn.
Friedrich Wilhelm Psasf, zum Pfarrer zu Oechsen — den Pforrsubslituten zu Grosmölsen,
Hin. Michael Undreas Heinrich Müller, zum Plawer daselbst, mit Wallichen und Tött-
leden — den Rettor zu Butistädt, Hrn. Friedrich Christion Erdmann Bartholomäus, zum
Pfarrlubstliuten bey der Psarrey Grosbrembach und den Pfarrer Herrn Christion Leb-
rechl Hennsgen zu Ahangelstedt, zum Plarrer zu Daasdorf bey Buttelstädt, durch
böchsie Urkunden vom al., 28.) Nohr, und 5., 8., 15.) 19. und 33. Derbr. bestäligt: