Full text: Regierungs-Blatt für das Großherzogthum Sachsen-Weimar-Eisenach auf das Jahr 1871. (55)

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3) Sämmtliche Anmeldungen der Brauerei-Inhaber, welche die Bierstener- 
Erhebung und -Kontrolirung betreffen, sind vom 1. Januar 1872 an 
nur nach dem neuen Maaßsystem zulässig. 
Weimar am 15. September 1871. 
Großherzoglich Sächsisches Staats-Ministerium, 
Departement der Finanzen. 
G. Thon. 
1871 III. Nachdem das Gesetz, betreffend die Wechselstempelsteuer im Nord- 
dentschen Bunde vom 10. Juni 1869 (Bundesgesetzbl. S. 193), zum Reichsgesetz 
erklärt worden (Gesetz, betreffend die Verfassung des deutschen Reichs vom 16. 
April 1871. §. 2. S. 63 des Bundesgesetzblatts), und dasselbe auch in Bayern 
vom 1. Juli 1871 an (Gesetz vom 22. April 1871. §. 4. S. 87 des Bundes- 
gesetzblatts), ferner in Württemberg, Baden, Hessen südlich des Mains und in den 
Hohenzoller'schen Landen vom 1. Januar 1871 an (Art. 80 der Verfassung des 
deutschen Bundes, Bundesgesetzbl. v. J. 1870. S. 647—649), sowie in Elsaß- 
Lothringen vom 15. August 1871 an (Gesetz vom 7. Juni 1871. S. 212 des 
Reichsgesetzbl. verb. mit Gesetz vom 14. Juli 1871, S. 175 des Gesetzbl. für 
Elsaß-Lothringen) in Geltung getreten ist, werden die in den Bekanntmachungen vom 
20. und 24. December 1869 (S. 486 u. 496. des Reg.-Bl.) bezeichneten Be- 
börden und Beamten des Großherzogthums darauf aufmerksam gemacht, daß die ge- 
dachten Staatsgebiete als „Inland“ im Sinne des erwähnten Gesetzes über die 
Wechselstempelsteuer zu betrachten sind. 
Weimar am 15. September 1871. 
Großherzoglich Sächsisches Staats-Ministerium, 
G. Thon. 
[88! IV. Der Netto-Taxpreis eines Blutegels ist vom 1. k. M. ab bis auf Wei- 
teres auf einen Groschen sechs Pfennige festgestellt worden. 
Weimar am 21. September 1871. 
Großherzoglich Sächsisches Staats-Ministerium, 
Departement des Aeußern und Innern. 
Für den Departements-Chef: 
Schambach.
	        
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