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Deshalben frage ich dich N: willst du gegenwärtige N. (die Ehefrau ist mit dem
Vornamen „geborene N. .“ zu nennen) als deine Ehegattin nach Gottes Gebot und
Willen halten, sie lieben, ehren, nähren und ihr vorstehen, auch sie nicht ver-
lassen dein Leben lang? Ist dies dein redlicher, fester Entschluß, so bekräftige
es mit einem aufrichtigen Jal
Jal
Desgleichen frage ich dich N. JN. (die Ehefrau ist mit dem Vornamen „geborene
N. N.“ anzureden), willst dn gegenwärtigen N. als deinen Ehegatten nach Gottes
Befehl und Willen halten, ihn lieben, ehren, ihm folgen und gehorsam sein,
auch ihn nicht verlassen dein Leben lang? Ist dies dein fester, redlicher Ent-
schluß, so bekräftige es mit einem aufrichtigen Jal
Ja!
So (wechselt die Ringe und) leget eure rechten Hände zusammen.
Der Geistliche legt seine rechte Hand auf die Hände der Eheleute und fährt fort:
Was Gott zusammenfüget, das soll der Mensch nicht scheiden.
Weil ihr denn entschlossen seid, eure Ehe nach Gottes Wort zu führen
und Solches hier öffentlich vor Gott und der Welt bekannt, darauf auch ein—
ander die Hände (und Trauringe) gegeben habt, so segne ich, als ein verord-
neter Diener der christlichen Kirche, euren ehelichen Bund im Namen Gottes
des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes , Amen!
Damit ihr nun in dem heiligen Ehestande, in den ihr euch begeben habt,
nicht mit Unverstand göttlichen Wortes wandeln möget, so sollet ihr zuerst aus
demselben vernehmen, wie dieser Stand von Gott selbst eingesetzt und ver-
ordnet ist.
Denn es stehet u. s. w.
(unverändert wie im Formular des Evangelischen Kirchenbuchs Th. II. S. 57 Zeile 19
bis S. tacgeie 17 so jedoch, daß es S. 59 Zeile 8 statt „der Verlobten“ „der Ehe-
eute“ heißt.)
2.
Unsere Hülfe stehet im Namen des Herrn, der Himmel und Erde gemacht
hat. Amen!
Geliebte in dem Herrn Jesu Christo! Ihr seid hier erschienen, um für
den Ehestand, in den ihr eingetreten seid, im Aufblicke zu Gott euer feierliches
Gelübde abzulegen und seinen Segen zu erbitten. Damit ihr nun über diesen
euern Stand christliche Unterweisung aus Gottes Wort empfanget, so wollen
wir vor allen Dingen hören, was da ist des Herrn Wille und Ordnung, der
euch in denselben geführt hat.