Full text: Regierungs-Blatt für das Großherzogthum Sachsen-Weimar-Eisenach auf das Jahr 1892. (76)

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Die Verzinsung dieses Kapitals erfolgt mit Vier vom Hundert jährlich 
und die Tilgung der Anleihe durch Ausloosung nach Maßgabe des beigefügten 
Tilgungsplans. Die Aktien-Brauerei hat jedoch das Recht, abweichend vom 
Tilgungsplan die Anleihe auch früher ganz oder theilweise durch Verloosung 
zurückzuzahlen. 
Eisenach, den 
Aktien-Brauerei Eisenach. 
(L. S.) Der Aufsichtsrath. Der Vorstand. 
Vorsitzender. 
Zu Schema A. Rückseite. 
Der Aufsichtsrath der Aktiengesellschaft Aktien-Brauerei Eisenach zu Eisenach hat über die 
Aufnahme einer Anleihe am 16. November 1891 Folgendes beschlossen: 
81. 
Die Aktien-Brauerei Eisenach nimmt zur Verstärkung des Betriebskapitals eine Anleihe 
von Fünfzig Tausend Mark auf, welche Seitens der Inhaber der auszugebenden Schuldver— 
schreibungen unkündbar ist und von der Aktien-Brauerei mit Vier vom Hundert jährlich ver— 
zinst wird. 
§ 2. 
Ueber diese Anleihe werden von der Aktien-Brauerei Eisenach auf den Inhaber lautende 
Schuldverschreibungen über Fünf Hundert Mark unter den fortlaufenden Nummern 1 bis 100 
und der Bezeichnung Ser. C. in 100 Stücken ausgefertigt, welche unter sich gleiche Rechte haben. 
§ 3. 
Den auszustellenden Schuldverschreibungen werden Zinsscheine für einen zehnjährigen 
Zeitraum und Anweisungen zur Erneuerung der Zinsscheine beigegeben. 
Nach Ablauf von 10 Jahren erfolgt die Ausgabe neuer Zinsscheine und Anweisungen 
durch den Vorstand der Aktien-Brauerei gegen Ablieferung der früheren Anweisungen. 
84. 
Die Zahlung der 4 prozentigen Zinsen erfolgt in halbjährigen Terminen, jedesmal am 
30. Juni und am 31. Dezember gegen Rückgabe des betreffenden Zinsscheines bei der Kasse 
der Aktien-Brauerei und zwar ohne Legitimationsprüfung. 
85. 
Die Tilgung der Anleihe geschieht innerhalb 33 Jahren vom 31. Dezember 1892 ab durch 
jährliche Ausloosung von 3 Stück, im letzten (33.) Jahre von 4 Stück Schuldverschreibungen, 
und Einlösung derselben zum Nennwerthe. 
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