Full text: Reichs-Gesetzblatt. 1913. (47)

deren Aufbewahrung mit erheblichen 
Kosten für den Nachlaß verbunden wäre, 
öffentlich in der durch Gesetz und Ge- 
brauch des Landes vorgeschriebenen Weise 
versteigert werden. 
84. 
Der Konsularbeamte soll die in dem 
Nachlaßverzeichnis aufgeführten Gegen— 
stände, den Erlös aus dem etwaigen 
Verkaufe von Nachlaßgegenständen sowie 
den Betrag der eingegangenen Forde— 
rungen als ein den Landesgesetzen unter— 
worfenes Depositum verwahren bis zum 
Ablauf einer Frist von zwei Monaten 
seit der letzten von der Ortsbehörde über 
die Eröffnung des Nachlasses erlassenen 
Bekanntmachung oder in Ermangelung 
einer solchen bis zum Ablauf einer Frist 
von drei Monaten seit dem Todestage. 
Der Konsularbeamte hat jedoch die 
Befugnis, die Kosten der ärztlichen Be- 
handlung und der Beerdigung des Ver- 
storbenen, den Mietzins, den Lohn seiner 
Dienstboten, etwaige Ausgaben für den 
Unterhalt seiner Familie sowie Gerichts- 
kosten, Konsulargebühren und Kosten 
ähnlicher Art aus dem Nachlasse sofort 
vorweg zu entnehmen. 
9 5. 
Vorbehaltlich der Bestimmung des 
§ 4 Abs. 2 hat der Konsularbeamte das 
Recht, alle Maßnahmen zu treffen, die 
er zur Erhaltung des beweglichen und 
unbeweglichen Nachlasses als im Inter- 
esse der Erben liegend erachtet. Er kann 
den Nachlaß entweder persönlich oder 
durch einen von ihm gewählten und in 
seinem Namen handelnden Vertreter ver- 
walten, auch hat er das Recht, die Aus- 
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