Full text: Reichs-Gesetzblatt. 1913. (47)

baren Handlung nur insoweit zur Unter- 
suchung gezogen oder bestrast oder an 
einen dritten Staat weitergeliefert wer- 
den, als die Auslieferung wegen dieser 
Handlung bewilligt oder der Verfolgung 
oder Bestrafung ihretwegen von dem 
ersuchten Teile zugestimmt ist. 
Ergibt sich in der Beurteilung der 
Tat, deretwegen die Auslieferung statt- 
gefunden hat, gegenüber den mit dem 
Auslieferungsantrage vorgelegten Schrift- 
stücken eine solche Veränderung des recht- 
lichen Gesichtspunkts, daß es zweifelhaft 
wird, ob unter dem neuen Gesichtspunkt 
eine Auslieferung wegen der Tat zu be- 
anspruchen gewesen wäre, so bedarf es 
zur Fortführung des Verfahrens der 
Zustimmung des ersuchten Teiles. 
Erklärt der Ausgelieferte im Falle 
des Abs. 1, daß er mit seiner weiteren 
Verfolgung und Bestrafung oder im 
Falle des Abs. 2, daß er mit der Fort- 
führung des Verfahrens einverstanden 
ist, so kann die Zustimmung des er- 
suchten Teiles unter Mitteilung dieser 
Erklärung nachgesucht werden. Erteilt 
der ersuchte Teil die Zustimmung da- 
raufhin nicht, oder ist eine solche Er- 
klärung nicht abgegeben, so ist die Zu- 
stimmung ebenso wie eine Auslieferung 
nachzusuchen und kann aus den gleichen 
Gründen wie diese verweigert werden. 
Artikel 17. 
Die im Artikel 16 vorgesehenen Be- 
schränkungen der Verfolgung oder Be- 
strafung des Ausgelieferten kommen in 
Wegfall, wenn der Ausgelieferte das 
Gebiet des anderen Teiles innerhalb 
einer Frist von dreißig Tagen nach 
Wiedererlangung seiner Freiheit nicht 
verlassen hat oder, wenn er, nachdem 
480 
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