Full text: Königlich Württembergisches Staats- und Regierungs-Blatt vom Jahr 1809. (4)

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Bened. Binda, Schlosser. Jos. Halder, Schmid. Jos. Ant. Flach. Bened. Eicher. Vom Pfautzen- 
wald: Joh. Janlser. Ant. Janser, Hammerschmid. Von Rieden: Bernard Hauser, Schreiner. 
Sebast. Hauser, Schmid. Von Moßhausen: Ant. Balland, Schlosser. Sebast. Eichrr. Carl Bal- 
land, Schreiner. Von Heberlings: Matth. Willburger, Müller. Von Marstetten: Johannes 
Häfele, Schreiner. Mart. Schmid, Schreiner. Von Rothengrund: Carl Schuler, Jäger. 
4 Fürstl. Patrim. Obervogteiamt allda. 
Cantstadt. Der bei dem Königl. Jäger-Regiment zu Pferd Herzog Louis gestandene Gemeine Joh. 
David Pfeil von Stetten im Ramsthal ist im Nov. 1808. im Urlaub desertirt. Es werden daber sämtliche 
Civil-und Militair-Behörden anmit ersucht „„f dielen Deserteur zu fahnden, und im Betretungsfall entwe- 
der an die Militair-Behörde, oder zum hiesigen Oberamt wohlverwahrk einliefern * lassen. Den 12. Jan. 
09. bön. Dberamt allda. 
Leonberg. Conrad Höger von Eltingen, von dem Garnisons: Regiment, ist im Monat Dec. v. J. 
im Urlaud entwichen. Sämtliche obrigkeitliche Behörden werden daher ersucht, auf den Ausreisser zu fahnden, 
idn auf Betreten zu arretiren, und sogleich wohlverwahrt an das Regiment oder hieher einzuliefern. Den 14. 
Jan. 1809. Koͤnigl. Oberamt allda. 
  
Gutenzell, Souver. Oberamts Waldsee. Die bevorstehende Absonderung einiger Orte von dem hiest- 
en Patrimonial-Obervogteiamt macht die Liquidation der Schulden sowohl bei der Landschafts als bei der 
aisen-Kasse nothwendig. Alle Gläubiger dieser Kassen werden deswe#en hiemit aufgefordert, Montags den 
23. Jan. 1800. Morgens 8 Uhr in der Kanzlei zu Gutenzell entweder personlich oder durch Bevollmachtigte zu 
erscheinen, ihre Forderungen gehörig zu erweisen, und mit der unkerzeichneten Commission Abrechnung darüder 
zu tressfen, im Ausdleibungsfall aber die etwaige Nachtheile sich selbst zuzuschreiben. Waldsee, den 26. Dec. 
1809. Rechnungs-NRevisor des Bezirks Waldsee, qua Commissair. 
Marktschechingen, im Kreise Ellwangen. Da die allerhöchste Berordnung, daß an Sonntägen kein 
Markt gehalten werden solle, erneuert worden, so wird das handelnde Publikum hiermit öffentlich unterrichtet, 
daß die 4 Schechinger Jahrmärkte, welche bither an den Sonntägen nach Lichtmeß, Markus, Peter und 
Paul und Kreuzerhéhung gehalten worden, nunmehr an den darauh folgenden Montägen, und zwar zuerst der 
Krämermarkt, und Dienstag darauf der Viehmarkt gehalten werden wird. Diesem gemäß wird heuer zum er- 
Kenmale der Krämerlichemeßmarke Montag den 6. Febr. und Dienstag den 7. Febr. der R##ehmarkt. Der 
Markus-oder Früblingsmarkt am Montag den 1. Mai, der Viehmarkt den darauf solgenden Dienstag, der 
Peter und Panl= oder Sommermarkkt, Montag den 3. Jul. Dienstag darauf der Viehmarkt. Endlsch der 
AXreuzerhhungé= oder sogenannte Pereimarte Montag den 18. Sept. und Dienstag darauf den rc#ten der 
Viehmarkt seyn. Das handelnde Publikum veliede sich elso nach dieser Abänderung zu richten. Hohenstadt, 
den 2. Jan. 1800. 4 Kön. gräflich von Adelmännisches Yatr. Amt allda. 
Weinsberg Es ist hier eine Einrichtung getroffen, daß jeder und jede Familie im Oderamt, wenn fie 
ehrlich will, Arbeir und Bezablung bekommen kann. Welche Person also ausser dem Ober= und Souveraine= 
täts-Amt auf dem Bertel und sonsten keiner höheren Polizei zur Erörterung gchörigen Laster betretten wird, 
diese an hiesiges Oberamt auf Kosten der Somnun, wo sie der Aufsicht encgangen, einliefern zu lassen, wird 
jede Obrigkeit ersucht. Den 10. Jan. 1809. Knigl. Oberamt allda. 
Weinsberg. Der hier wegen Diebstals in Untersuchung und Verhaft gekommene unten signalisirte 
Peter Bayer von keibenstadt, Großherzogl. Badenscher Souverainetäts-Herrschaft, hat trotz seiner Bleßuren 
#an beiden Armen und Füssen, die er sich auf Dbep#e Ugezegen hat, doch Mittel gefunden, mittelst Ein- 
reissung des Ofens hertte Abend zu entweichen; Hechlöbl. Obrigkeiten werden daher ersucht, auf diesen unten 
bnalisireen u fahmen, und ibn auf Betreten hieher auszuliesern. Signalement des Entwichenen. Peter 
L/ayer„ 25. Jahr alt, von beibenstadt, Großherzogl. Badenscher Herrschaft, und Widderner Freiherrlich von 
Gemmingioten atrimonial-Amts, großer Statur, schwarzer Haare, grauer Augen, proportienirter Nase, 
Mund und Kinn, regelmäßig halbvellen Angesichts, schwarzen Bart, der wirklich sehr stark ist, kleinen Ba- 
kenbart,, robusten Aussehens, krügt ein roth und gelbes Halstuch, gestreiste Barchentweste, kurze lederne gel- 
be Hosen, und einen dunkelskahlfarbenen Rokelor, mit einem mirtelmäßig° großen Kragen, wie auch cine 
schwarze Muidelkappe, haupsüchlich aber ist er an seinen Schußwunden an Arm und Füssen, die alle verbun- 
den sind, kenntlich. Den 7. Jan. 1800. Kinigl. Oberamt allda.
	        
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