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Der belehrende bayerische Sekretär.

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Bibliographic data

Contents: Der belehrende bayerische Sekretär.

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Periodical

Persistent identifier:
gvbl_sachsen
Title:
Gesetz- und Verordnungsblatt für das Königreich Sachsen.
Place of publication:
Dresden
Document type:
Periodical
Collection:
Kingdom of Saxony.
Year of publication.:
1835
1918
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Periodical volume

Persistent identifier:
gvbl_sachsen_1854
Title:
Gesetz- und Verordnungsblatt für das Königreich Sachsen vom Jahre 1854.
Buchgattung:
Gesetzsammlung (amtlich)
Keyword:
Gesetzblatt
Volume count:
20
Publishing house:
Meinhold & Söhne
Document type:
Periodical volume
Collection:
Kingdom of Saxony.
Year of publication.:
1854
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Law Gazette

Title:
4. Stück
Volume count:
4
Document type:
Periodical
Structure type:
Law Gazette

Law

Title:
No. 27.) Verordnung, die Ausstellung der Confirmationsscheine betreffend; vom 16ten März 1854.
Volume count:
27
Document type:
Periodical
Structure type:
Law

Appendix

Title:
Confirmationsschein.
Document type:
Periodical
Structure type:
Appendix

Contents

Table of contents

  • Kriegs-Verordnungen für den Bezirk des IV. Armeekorps.
  • Kriegs-Verordnungen für den Bezirk des IV. Armeekorps. 1915. (1)
  • Title page
  • Sachregister.
  • 1. Bekanntmachung. Erklärung des Kriegszustands im Bezirk des IV. Armeekorps. Vom 31. Juli 1914.
  • 2. An die Bevölkerung des IV. Korpsbezirks! Vom 31. Juli 1914.
  • 3. Bekanntmachung. Außerkraftsetzung der Artikel 5, 6, 7, 27, 28, 29, 30 und 36 der Verfassungsurkunde vom 31. Januar 1850 für den Bezirk Magdeburg, sowie weitere Anordnungen auf Grund des Kriegszustandes. Vom 31. Juli 1914
  • 4. Bekanntmachung. Strafbestimmungen der §§ 8 und 9 des preußischen Gesetzes über den Belagerungszustand vom 4. Juni 1851, welches auch für den Kriegszustand im ganzen Bezirk des IV. Armeekorps, einschl. der nicht-preußischen Gebietsteile gilt. Vom 31. Juli 1914.
  • 5. Ergänzung der Bekanntmachung J 1 vom 31. Juli 1914 [siehe Nr. 3. d)] über Handhabung des verschärften Kriegszustandes in Magdeburg , betreffend Verkauf und Tragen von Waffen. Vom 1. August 1914.
  • 6. Bekanntmachung. Annahme von Papiergeld in Geschäften. Vom 3. August 1914.
  • 7. Bekanntmachung. Betrifft die Behandlung von Ausländern, soweit diese nichtrussische Überläufer oder fremde (besonders russische u. italienische) Lohnarbeiter sind. Vom 5. August 1914.
  • 8. Bekanntmachung, betreffend das Verhalten gegenüber Kriegsgefangenen. [Siehe Nr. 70.] Vom 12. September 1914.
  • 9. Verbote für die Dauer des Kriegszustandes, betreffend Schutz der Kinder, sowie von Feldscheunen etc. vor Feuer. Vom 19. September 1914.
  • 10. Bekanntmachung bezüglich der in landwirtschaftlichen Betrieben beschäftigten russischen Arbeiter. Vom 5. Oktober 1914.
  • 11. Bekanntmachung. Vorrang der Lieferungen für die Heeresverwaltung. [Ohne Datum.]
  • 12. Bekanntmachung. Verbot der Auszahlung von Goldgeld an Ausländer. Vom 27. November 1914.
  • 13. Beschlagnahmeverfügung, betreffend alle Häute von Großvieh. [Siehe Nr. 29.] Vom 22. November 1914.
  • Zu 13. Bemerken zu vorstehender Bekanntmachung bezüglich Strafen bei Zuwiderhandlungen. Vom 27. November 1914.
  • 14. Bekanntmachung. Verbot des auktionsweisen Verkaufs der Viehhäute und Felle. Vom 9. Dezember 1914.
  • 15. Bekanntmachung. Verarbeitung der Neutralöle und Fette. Vom 4. Dezember 1914.
  • 16. Bekanntmachung. Verbot der Verfütterung von mahlfähigem Roggen und Weizen sowie von Roggen- und Weizenmehl. Vom 26. Dezember 1914.
  • 17. Bekanntmachung. Beschlagnahme von wollenen, wollgemischten, halbwollenen und baumwollenen Decken sowie Filzdecken für militärische Zwecke. [Siehe auch Nr. 18.] Vom 10. Januar 1915.
  • 18. Bekanntmachung. Verkauf von Decken an Einzelpersonen. Vom 23. Januar 1915.
  • 19. Bestandsmeldung und Beschlagnahme von Metallen. Vom 31. Januar 1915.
  • 20. Ergänzung der Bekanntmachung vom 4. Dezember 1914, betreffend Neutralöle und Fette. Vom 27. Januar 1915.
  • 21. Bekanntmachung. Beschlagnahme von Decken. Vom 29. Januar 1915.
  • 22. Bekanntmachung. Verbot der Ausfuhr von Heu und Stroh aus dem Bezirke des IV. Armeekorps. Vom 17. Februar 1915.
  • 23. Bekanntmachung. Zusatz zu Ziffer „d" der Bekanntmachung vom 1. Dezember 1914, betreffend den Verkauf von Waffen, Munition und Pulver. Vom 23. Februar 1915.
  • 24. Bekanntmachung betreffend Vorratserhebung und Höchstpreis für Chile-Salpeter vom 5. März 1915.
  • 25. Bekanntmachung. Vorzug der Lieferungen für Heeres- und Marineverwaltung. Vom 1. März 1915.
  • 26. Bekanntmachung. Verbot der Verabfolgung von Alkohol an Militärpersonen in Gast- und Schankwirtschaften. Vom 5. März 1915.
  • 27. Beschlagnahme des Wollgefälles der deutschen Schafschur 1914/15 für die Zwecke der Heeresverwaltung. Vom 1. März 1915.
  • 28. Bekanntmachung betreffend Vorratserhebung u. Bestandsmeldung über Wolfram, Chrom, Molybdän, Vanadium u. Mangan. Vom 15. März 1915.
  • 29. Bekanntmachung zur Beschlagnahmeverfügung vom 22. November 1914 über Großviehhäute. [Siehe Nr. 13.] Vom 27. Februar 1915.
  • Zu 29. Bemerken zu vorstehender Bekanntmachung bezüglich Strafen bei Zuwiderhandlungen. Vom 12. März 1915.
  • 30. Änderung der Bekanntmachung vom 27. November 1914, betreffend das Verbot der Auszahlung von Goldgeld an Ausländer. Vom 13. März 1915.
  • 31. Bekanntmachung. Abgabe von Rohteeren aus Kokereien oder Gasanstalten an Teerdestillationen, die Vorrichtungen zur Gewinnung von Benzol, Toluol und Marineheizöl besitzen. [Siehe Nr. 78.] Vom 27. März 1915.
  • 32. Bekanntmachung. Verbot der Abgabe von alkoholischen Getränken jeder Art an ausländische Arbeiter, Kriegsgefangene, Zivilgefangene, Schutzhäftlinge usw. Vom 23. März 1915.
  • 33. Bekanntmachung betreffend Vorratserhebung für Verbandstoffe vom 7. April 1915.
  • 34. Ausführungsbestimmungen zur Beschlagnahme der deutschen Schafschur 1914/1915. Vom 9. April 1915.
  • 35. Bekanntmachung. Verbot der Ausfuhr von Heu und Stroh aus dem Bezirk des IV. Armeekorps. Vom 16. April 1915.
  • 36. Bekanntmachung, betreffend Rohteere. [Siehe Nr. 78.] Vom 19. April 1915.
  • 37. Bekanntmachung betr. Bestandsmeldung und Beschlagnahme von Metallen. Vom 30. April 1915.
  • 38. Bekanntmachung betreffend Vorratserhebung, Beschlagnahme und Requisition von Heu im Bezirk des IV. Armeekorps, das Händlern gehört, vom 25. April 1915.
  • 39. Bekanntmachung betreffend Verwendung von Benzol und Solventnaphta sowie Höchstpreise für diese Stoffe. [Siehe Nr. 71.] Vom 30. April 1915.
  • 40. Bekanntmachung betr. Herstellungsverbot, Beschlagnahme und Bestandserhebung für Militärtuche. Vom 14. Mai 1915.
  • 41. Bekanntmachung über Vorratserhebung, Beschlagnahme und Requisition von Heu bei Landwirten vom 11. Mai 1915.
  • 42. Zweite Bekanntmachung betr. Vorratserhebung, Beschlagnahme und Requisition von Heu im Bezirk des IV. Armeekorps, das Händlern gehört, vom 11. Mai 1915.
  • 43. Bekanntmachung über Vorratserhebung von Stroh vom 11. Mai 1915.
  • 44. Bekanntmachung betreffend Vorratserhebung und Beschlagnahme über Gummibereifung für Kraftfahrzeuge jeder Art. Vom 16. Mai 1915.
  • 45. Bekanntmachung. Bildung von ständigen Pferde-Ankaufs-Kommissionen für Truppen-Pferde. Vom 12. Mai 1915.
  • 46. Bekanntmachung. Verbot des Ausführens von Pferden aus dem Bezirk des IV. Armeekorps. Vom 20. Mai 1915.
  • 47. Bekanntmachung betr. Aushändigung postlagernder Sendungen. Vom 4. Mai 1915.
  • 48. Bekanntmachung. Weiterbestehen der Verordnungen über Verbote der Verabreichung von alkoholischen Getränken an durchfahrende Truppen, an Militärpersonen und an ausländische Arbeiter. [Ohne Datum]
  • 49. Bekanntmachung betr. Bestanderhebung und Beschlagnahme von alten Baumwoll-Lumpen und neuen baumwollenen Stoffabfällen. Vom 31. Mai 1915.
  • 50. Ausführungsbestimmungen zu der Bekanntmachung betreffend Herstellungsverbot, Beschlagnahme und Bestandserhebung für Militärtuche (W. I. 1./5. 15 KRA.). Vom 10. Juni 1915.
  • 51. Bekanntmachung betreffend Bestandserhebung unversponnener Schafwollen. Vom 20. Juni 1915.
  • 52. Bekanntmachung betreffend Vorschriften über das Verfahren bei der Prüfung, der Feststellung des Übernahmepreises und der Übernahme von Militärtuchen. Vom 25. Juni 1915.
  • 53. Bekanntmachung betreffend Herstellungsverbot für Baumwollstoffe. Im Juni 1915.
  • 54. Bekanntmachung betreffend Bestanderhebung und Beschlagnahme von Chemikalien und ihre Behandlung. [Siehe Nr. 65.] Im Juni 1915.
  • 54a. Bekanntmachung. Steinkohlenrohteer. [Siehe Nr. 78.] Vom 26. Juni 1915.
  • 55. Bekanntmachung. Verbot von Verkauf, Vertrieb und Versendung von Karten in Maßstäben unter 1 : 100,000, ferner von Reiseführern und Ortsbeschreibungen. Vom 5. Juli 1915.
  • 56. Ausführungs-Bestimmung zu der Bekanntmachung betreffend Bestandserhebung unversponnener Schafwollen. Vom 9. Juli 1915.
  • 57. Bekanntmachung betreffend Verarbeitungsverbot und Bestandserhebung von Seide und Seidenabfällen. Vom 15. Juli 1915.
  • 58. Bekanntmachung betreffend Bestandsmeldung und Verwertung von Kupfer in Fertigfabrikaten. Vom 20. Juli 1915.
  • 59. Bekanntmachung betreffend Herstellungsverbot für Erzeugnisse aus Bastfasern (Jute, Flachs, Ramie, europäischer Hanf und überseeischer Hanf). Im Juli 1915.
  • 60. Bekanntmachung. Verbot der Herstellung und des Verkaufs von Schmuckgegenständen aus kupfernen Führungsbändern von Artilleriegeschossen. Vom 22. Juli 1915.
  • 61. Bekanntmachung betreffend Bestandserhebung und Beschlagnahme von Kautschuk (Gummi), Guttapercha, Balata und Asbest, sowie von Halb- und Fertigfabrikaten unter Verwendung dieser Rohstoffe. Vom 25. Juli 1915.
  • 62. Bekanntmachung. Feueranmachen in Wäldern. Im Juli 1915.
  • 63. Bekanntmachung betreffend Bestandserhebung für Baumwolle und Baumwollerzeugnisse (halbwollene und wollene Männerunterkleidung eingeschlossen). Vom 27. Juli 1915.
  • 64. Bekanntmachung betreffend Bestandserhebung von Bastfaserrohstoffen und Erzeugnissen aus Bastfasern (Jute, Flachs, Ramie, europäischer Hanf und überseeischer Hanf). Vom 27. Juli 1915.
  • 65. Bekanntmachung (Siehe Anlage) betreffend Bestanderhebung und Beschlagnahme von Chemikalien und ihre Behandlung. [Siehe oben Nr. 54 a.] [Ohne Datum].
  • 66. Bekanntmachung betreffend Beschlagnahme, Meldepflicht und Ablieferung von fertigen, gebrauchten und ungebrauchten Gegenständen aus Kupfer, Messing und Reinnickel. Vom 31. Juli 1915.
  • 67. Bekanntmachung. Aushändigung postlagernder Sendungen. Vom 28. Juli 1915.
  • 68. Bekanntmachung. Verbreitung von Druckschriften oder anderen Schriften oder Bildwerken. Vom 2. August 1915.
  • 69. Bekanntmachung. Herstellung von Schlagsahne und Abgabe von saurer oder süßer Sahne. Vom 8. August 1915.
  • 70. Bekanntmachung betreffend das Verhalten gegenüber Kriegsgefangenen. Vom 3. Juli 1915.
  • 71. Bekanntmachung über die Verwendung von Benzol und Solventnaphta sowie über Höchstpreise für diese Stoffe. [Siehe oben Nr. 8.] Vom 10. August 1915.
  • 72. Bekanntmachung betreffend Veräußerung, Verarbeitung und Beschlagnahme von Baumwolle, Baumwollabgängen und Baumwollgespinsten. Vom 13. August 1915.
  • 73. Bekanntmachung betreffend Veräußerungs- und Verarbeitungsverbot von reiner Schafwolle und reinschafwollenen Spinnstoffen. Vom 13. August 1915.
  • 74. Nachtrags-Verfügung zu der Bekanntmachung betreffend Bestandsmeldung und Beschlagnahme von Metallen vom 1. Mai 1915 (Nr. M. 1./4. 15 KRA.) Vom 14. August 1915.
  • 75. Bekanntmachung betreffend Bestandserhebung von Schlafdecken und Pferdedecken (Woilachs). Vom 31. August 1915.
  • 76. Bekanntmachung. Landwirtschaftliche Arbeiter und Arbeiterinnen sowie ländliche Dienstboten. Vom 7. September 1915.
  • 77. Bekanntmachung. Benutzung von Fahrrädern durch russisch-polnische Arbeiter. Vom 3. September 1915.
  • 78. Bekanntmachung. Aufhebung der Verfügungsbeschränkungen betreffend Steinkohlenrohteer. Vom 10. September 1915.
  • 79. Bekanntmachung betreffend Bestandserhebung von Militärtuchen in Friedensfarben. Vom 14. September 1915.
  • 80. Nachtrags-Verordnung zu der Bekanntmachung, betreffend Bestandserhebung und Beschlagnahme von Kautschuk (Gummi), Guttapercha, Balata und Asbest sowie von Halb- und Fertigfabrikaten unter Verwendung dieser Rohstoffe. (V. I. 663/6. 15. KRA.). Vom 17. September 1915.
  • 81. Bekanntmachung betreffend Beschlagnahme der deutschen Schafschur. [Siehe oben Nr. 34.] Vom 17. September 1915.
  • 82. Bekanntmachung über Vorratserhebung von Heu und Stroh vom 17. September 1915.
  • 83. Bekanntmachung. Wiederveröffentlichung und Erweiterung der Verordnung M. 325/7. 15. KRA. vom 31. Juli 1915 [Siehe oben Nr. 58.]. Vom 24. September 1915.
  • 84. Bekanntmachung betreffend Bestandserhebung von tierischen und pflanzlichen Spinnstoffen (Wolle, Baumwolle, Flachs, Ramie, Hanf, Jute, Seide) und daraus hergestellten Web-, Wirk- und Strickgarnen. Vom 28. September 1915.
  • 85. Nachtrags-Verordnung zu der Bekanntmachung, betreffend Bestandserhebung und Beschlagnahme von alten Baumwoll-Lumpen und neuen baumwollenen Stoffabfällen (W. II. 285/5. 15. KRA.) [Siehe oben Nr. 49.] Vom 28. September 1915.

Full text

§ 3. Zu melden sind: 
1. Die Vorräte, die den zur Auskunft nach § 2 Verpflichteten gehören; dabei ist anzugeben, wer diese Vorräte 
aufbewahrt (genaue Adresse), mit Angabe der Mengen, die von den einzelnen Personen oder Firmen auf- 
bewahrt werden; 
2. die einzelnen Vorräte, die sich — mit Ausnahme der unter 1 angegebenen Mengen — außerdem in seinem 
Gewahrsam befinden, sowie die Eigentümer (unter Angabe der genauen Adresse) der einzelnen Mengen; 
3. die Mengen, die sich auf dem Transport zu dem zur Auskunft Verpflichteten oder unter Zollaussicht (auf 
dem Wege zu ihm) befinden. « 
Die Mengen sind einheitlich in Kilogramm anzugeben. 
§ 4. Zeitpunkt für die Angaben der Meldung. 
Zu melden sind alle in § 3 aufgeführten Vorräte und Mengen nach dem am 5. März vormittags 10 Uhr tatsächlich 
bestehenden Zustande. 
§ 5. Ausgenommen von der Verfügung 
sind Vorräte, die am Tage der Vorratserhebung weniger als 500 Kilogramm betragen. 
§ 6. Die Meldung ist zu richten an 
die Salpeter-Meldestelle des Königl. Preuß. Kriegsministeriums, Kriegs-Rohstoff-Abteilung, Berlin W. 66, Leipziger Straße 5. 
§ 7. Die Meldung hat zu erfolgen 
bis zum 15. März an die im § 6 angegebene Adresse. 
§ 8. Die zuständige Behörde oder die von ihr beauftragten Beamten sind befugt, zur Ermittelung richtiger Angaben 
Vorratsräume, in denen Vorräte an Chile-Salpeter zu vermuten sind, zu untersuchen und die Bücher der zur Auskunft Ver- 
pflichteten zu prüfen. 
§ 9. Wer vorsätzlich die in den obengenannten Paragraphen geforderte Auskunft zu der im § 6 angesetzten Frist nicht 
erteilt, oder wissentlich unrichtige oder unvollständige Angaben macht, wird mit Gefängnis bis zu 6 Monaten oder mit Geldstrafen 
bis zu 10000 Mark bestraft; auch können Vorräte, die verschwiegen sind, im Urteil als dem Staat verfallen erklärt werden. 
Höchstpreis. 
Auf Grund des Gesetzes betreffend Höchstpreise vom 4. August 1914 (Reichsgesetzblatt Seite 339) in der Fassung der 
Bekanntmachungen über Höchstpreise vom 17. Dezember 1914 (Reichsgesetzblatt Seite 516) und 21. Januar 1915 (Reichsgesetzblatt 
Seite 25) wird folgende Bekanntmachung erlassen: 
8 1. Der Preis für eine Tonne Chile-Salpeter darf 240 Mark nicht übersteigen. 
§ 2. Der Höchstpreis gilt für Chile-Salpeter, der sich im freien Verkehr des Reichsgebiets befindet. Die unterzeichnete 
Kommandobehörde kann Ausnahmen gestatten. 
§ 3. Der Höchstpreis schließt die Versendungskosten ab heutiger Lagerstelle nicht ein und gilt für Zahlung Zug um 
Zug. Wird die Zahlung gestundet, so dürfen bis 2 v. H. für Jahreszinsen über Reichsbankdiskont hinzugeschlagen werden. 
§ 4. Die Eigentümer der im freien Verkehr des Reichsgebietes befindlichen Mengen von Chile-Salpeter, werden 
hierdurch aufgefordert, ihre Vorräte, soweit sie nicht nachweislich durch vorliegende Aufträge auf Lieferung von Sprengstoffen 
und Pulver für die deutsche Kriegsmacht belegt sind, bis zum 20. März der Kriegschemikalien-Aktiengesellschaft, Berlin W. 66, 
Mauerstraße 63/65, zum Höchstpreise zu überlassen. 
§ 5. Mit Gefängnis bis zu einem Jahre oder mit Geldstrafe bis zu 10000 Mark wird bestraft: 
1. wer den nach § 1 festgesetzten Höchstpreis überschreitet; 
2. wer einen anderen zum Abschluß eines Vertrages auffordert, durch den der Höchstpreis überschritten wird, oder 
sich zu einem solchen Vertrage erbietet; 
3. wer Chile-Salpeter beiseite schafft, beschädigt oder zerstört; 
4. wer Vorräte von Chile-Salpeter dem zuständigen Beamten gegenüber verheimlicht. 
§ 6. Diese Verordnung tritt am 5. März 1915 in Kraft. Die unterzeichnete Kommandobehörde bestimmt den 
Zeitpunkt des Außerkrafttretens. 
Magdeburg, den 5. März 1915. 
Der stellvertretende Kommandierende General. 
Freiherr von Lyncker, 
General der Infanterie, à la suite des Luftschiffer-Bataillons Nr. 2.
	        

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