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Deutsche Geschichte für Schule und Haus nach den Forderungen der Gegenwart für das Königreich Bayern.

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Bibliographic data

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Monograph

Persistent identifier:
weigand_geschichte_bayern_1899
Title:
Deutsche Geschichte für Schule und Haus nach den Forderungen der Gegenwart für das Königreich Bayern.
Author:
Friedrich, Johann
Buchgattung:
Lehrbuch
Keyword:
Geschichte
Place of publication:
Hannover
Publishing house:
Carl Meyer
Document type:
Monograph
Collection:
Kingdom of Bavaria.
Year of publication.:
1899
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
IX. Die Zeit des Ringens nach Einheit und Freiheit.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Deutsche Geschichte für Schule und Haus nach den Forderungen der Gegenwart für das Königreich Bayern.
  • Title page
  • I. Inhaltsverzeichnis nach Querschnitten.
  • II. Inhaltsverzeichnis nach Längsschnitten.
  • III. Tafel der bedeutendsten Regenten Bayerns.
  • I. Die Zeit des Heidentums.
  • II. Die Zeit des Kampfes zwischen Heidentum und Christentum.
  • III. Die Zeit der Lehensherrschaft.
  • IV. Die Zeit des Verfalls der Kaisermacht.
  • V. Die Zeit der Reformation.
  • VI. Die Zeit des dreißigjährigen Krieges.
  • VII. Die Zeit der Fürstenmacht.
  • VIII. Die Zeit der Fremdherrschaft.
  • IX. Die Zeit des Ringens nach Einheit und Freiheit.
  • X. Die Gegenwart.
  • Advertising

Full text

IX. Die Zeit des Ringens nach Einheit und Freiheit. 107 
  
nächste Thronerbe und hieß Prinz von Preußen. Einundzwanzig 
Jahre später starb sein Bruder, und Wilhelm wurde König. In der 
Schloßkirche zu Königsberg setzte er sich am 18. Oktober 1861 die 
Krone auf. Als er aus dem Gotteshause trat und dem Volke sichtbar 
wurde, brach die Menge in jubelndes Hurra aus, worauf der König sein 
Zepter dreimal gegen das Volk neigte. Im Schlosse empfing er die 
Glückwünsche und sprach: „Die Krone kommt mir von Gott; in Demut 
habe ich sie aus seinen Häuden empfangen" Bald nach der Thron= 
besteigung griff König Wilhelm das Werk der Wiedervereinigung 
Deutschlands an und hat es in drei großen Kriegen und einer Menge 
Friedensthaten vollendet. 
108. Der Krieg gegen Dänemark. 
1864. 
1. Die deutschen Herzogtümer Schleswig und Holftein standen 
seit langer Zeit unter der Regierung des Königs von Dänemark. 
Nach dem Rechte der Herzogtümer sollten beide auf ewig ungeteilt 
bleiben und nach eigenen Landesgesetzen regiert werden. Die dänischen 
Könige behandelten indes die Herzogtümer und insbesondere Schleswig 
als dänisches Eigentum und drängten den deutschen Bewohnern dänische 
Art und Sprache auf. Ganz Deutschland war darüber empört und 
sah die nationale Ehre angegriffen. Preußen und Östreich nahmen sich 
der Herzogtümer an. Mitten im Winter 1864 besetzten sie Holstein und 
trieben die Dänen bald auch aus Schleswig. 
2. Die Eroberung der Düppeler Schanzen war die herrlichste. 
Waffenthat in diesem Kriege. — Fußangeln, Eggen, die ihre Spitzen 
nach oben kehrten, Gruben und Pallisaden, an deren Kopfenden sich haar- 
scharf geschliffene Schwerter krenzten, erschwerten hier den Angreifern 
die Annäherung. Vor diesen Hindernissen war ein starker Draht- 
zaun. Auch die gegenüberliegende Insel Alsen war mit Schanz- 
werken versehen. Am 18. April morgens 10 Uhr begann der Sturm. 
Es ertönt ein schmetterndes Hornsignal! Im Augeublicke wiederholt 
es sich auf der ganzen Linie. Mit lautem Hurra und unter den 
kriegerischen Klängen der Musik brechen die Sturmkolonnen im Lauf- 
schritte auf. In wenigen Minuten sind sie am Fuße der Schanzen 
angelangt; die Schützen beginnen ihr wohlgezieltes Feuer. Ihnen folgen 
die Pioniere und Werkmannschaften mit Pulversäcken zur Sprengung 
der Pallisaden, mit Leitern, Brettern, Beilen und anderm Sturm- 
geräte, und wieder in einiger Entfernung die eigentlichen Sturm- 
kolonnen. Im ganzen sind der Stürmenden 9000 Mann. Bald 
knattern auch die Gewehre der Dänen, und ihre Kartätschen sausen 
auf die Preußen herab. Aber nichts vermag den Mut der Stürmenden 
zu erschüttern; jeder ist nur darauf bedacht, der erste auf der Schanze 
zu sein. Die von den Dänen angelegten Bodenhindernisse sind im 
Nu überdeckt; jeder Soldat hat zu diesem Zwecke einen zur Hälfte ge-
	        

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