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Deutsche Geschichte für Schule und Haus nach den Forderungen der Gegenwart für das Königreich Bayern.

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Monograph

Persistent identifier:
weigand_geschichte_bayern_1899
Title:
Deutsche Geschichte für Schule und Haus nach den Forderungen der Gegenwart für das Königreich Bayern.
Author:
Friedrich, Johann
Buchgattung:
Lehrbuch
Keyword:
Geschichte
Place of publication:
Hannover
Publishing house:
Carl Meyer
Document type:
Monograph
Collection:
Kingdom of Bavaria.
Year of publication.:
1899
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
IX. Die Zeit des Ringens nach Einheit und Freiheit.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Deutsche Geschichte für Schule und Haus nach den Forderungen der Gegenwart für das Königreich Bayern.
  • Title page
  • I. Inhaltsverzeichnis nach Querschnitten.
  • II. Inhaltsverzeichnis nach Längsschnitten.
  • III. Tafel der bedeutendsten Regenten Bayerns.
  • I. Die Zeit des Heidentums.
  • II. Die Zeit des Kampfes zwischen Heidentum und Christentum.
  • III. Die Zeit der Lehensherrschaft.
  • IV. Die Zeit des Verfalls der Kaisermacht.
  • V. Die Zeit der Reformation.
  • VI. Die Zeit des dreißigjährigen Krieges.
  • VII. Die Zeit der Fürstenmacht.
  • VIII. Die Zeit der Fremdherrschaft.
  • IX. Die Zeit des Ringens nach Einheit und Freiheit.
  • X. Die Gegenwart.
  • Advertising

Full text

IX. Die Zeit des Ringens nach Einheit und Fretheit. 117 
  
118. BLismarch, Moltke, Noon. 
1. Zu den Männern, die als getreue Helfer und Ratgeber Kaiser 
Wilhelms I. die deutsche Einheit erringen halfen, gehören an erster 
Stelle Fürst Otto von Bismarck, Graf Helmuth von Moltke und der 
damalige Kriegsminister Albrecht von Norn. Ihre Namen werden 
darum dem deutschen Volke unvergeßlich sein. 
2. Bismarck wurde am 1. April 1815 im alten Schlosse zu Schön- 
hausen in der Provinz Sachsen geboren. Mit dem Jahre 1862 beginut 
sein bedeutfamster Lebensabschnitt; er wurde Ministerpräsident und 
erlangte damit die höchste Würde, die nächst der königlichen im 
preußischen Staate zu erlangen ist. Dieses Amt legte ihm aber so 
schwere Pflichten auf, daß König Wilhelm einst sagte: „Ich sehe weit 
genug von meinem Schlosse, um auf dem Platze davor Ihr Haupt 
fallen zu sehen". Bismarck erwiderte: „Majestät, kann ich mir 
denn einen schöneren Tod denken, als diesen oder auf dem Schlacht- 
felde?" Bei den Kämpfen der Staatsmänner, die den Kriegen von 
1864 und 1866 vorausgingen, hat sich Bismarcks Gewandtheit be- 
sonders erprobt, so daß Preußen immer als Sieger aus diesen Kämpfen 
hervorgehen konnte. Aus Dankbarkeit erhob ihn der König deshalb 
1 ##in den erblichen Grafenstand. In dem 1866 geschaffenen Nord- 
deutschen Bunde wurde Bismarck Bundeskanzler; als solcher hielt er 
es für seine nächste Aufgabe, die weitere Einigung Deutschlands 
auf friedlichem Wege erstreben zu helfen. Als diese Arbeit 1870 durch 
den Krieg mit Frankreich unterbrochen wurde, begleitete er seinen 
Herrn, verhandelte mit den französischen Staatsmännern über die 
Friedensbedingungen und verkündete der. Welt vom Versailler Königs- 
schlosse aus, daß Deutschland wieder ein Kaiserreich und König Wilhelm 
von Preußen sein erster Kaiser geworden sei. Nach der Rückkehr 
wurde Bi#smarck in den Fürstenstand erhoben und erhielt aus dem 
Grundbesitze des Herzogtums Lauenburg den Sachsenwald mit Friedrichs- 
ruhe zum Geschenk. In dem neu geschaffenen deutschen Reiche war 
Bismarck erster Kanzler. Wie ein Wächter stand er auf der Zinne der 
neuen deutschen Burg und hatte ein scharfes Auge auf alles, was 
drinnen im Reiche und außen um dasselbe vorging. Und als uns 
einst neidische Nachbarn durch Drohungen schrecken wollten, da sprach 
er, daß es weit hinaus schallte: „Wir können durch Liebe und Wohl- 
wollen leicht bestochen werden, aber durch Drohungen ganz gewiß 
nicht. Wir Deutsche fürchten Gott, aber sonst nichts auf der Welt“. 
Hürnt Bismarck starb im Jahre 1898, betrauert vom ganzen deutschen 
Volke. « 
3. Moltke ist am 26. Oktober 1800 in dem mecklenburgischen 
Städtchen Parchim geboren. Er wurde Offizier und zeigte große 
Tüchtigkeit. Mit Vorliebe beschäftigte er sich mit dem Aufmarsche der 
Armee und deren Führung im Kriege. Auf Moltkes Rat richtete 
König Wilhelm im Jahre 1866 die volle Kraft Preußens gegen OÖstreich.
	        

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