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Deutsche Geschichte für Schule und Haus nach den Forderungen der Gegenwart für das Königreich Bayern.

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Bibliographic data

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Monograph

Persistent identifier:
weigand_geschichte_bayern_1899
Title:
Deutsche Geschichte für Schule und Haus nach den Forderungen der Gegenwart für das Königreich Bayern.
Author:
Friedrich, Johann
Buchgattung:
Lehrbuch
Keyword:
Geschichte
Place of publication:
Hannover
Publishing house:
Carl Meyer
Document type:
Monograph
Collection:
Kingdom of Bavaria.
Year of publication.:
1899
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
III. Die Zeit der Lehensherrschaft.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Deutsche Geschichte für Schule und Haus nach den Forderungen der Gegenwart für das Königreich Bayern.
  • Title page
  • I. Inhaltsverzeichnis nach Querschnitten.
  • II. Inhaltsverzeichnis nach Längsschnitten.
  • III. Tafel der bedeutendsten Regenten Bayerns.
  • I. Die Zeit des Heidentums.
  • II. Die Zeit des Kampfes zwischen Heidentum und Christentum.
  • III. Die Zeit der Lehensherrschaft.
  • IV. Die Zeit des Verfalls der Kaisermacht.
  • V. Die Zeit der Reformation.
  • VI. Die Zeit des dreißigjährigen Krieges.
  • VII. Die Zeit der Fürstenmacht.
  • VIII. Die Zeit der Fremdherrschaft.
  • IX. Die Zeit des Ringens nach Einheit und Freiheit.
  • X. Die Gegenwart.
  • Advertising

Full text

40 III. Die Zeit der Lehensherrschaft. 
  
  
weltlichen und geistlichen Fürsten ließen sich um den Thron nieder, 
während das Volk an den Eingängen stand. Wie bei Gericht, wurde 
auch auf dem Reichstage gefragt, geantwortet und geurteilt. Lagen 
Vergehen gegen Kaiser und Reich vor, so wurde über den Missethäter 
die Reichsacht verhängt. Dann hieß es: „das urteilen wir und ächten 
dich und nehmen dich von und aus allen Rechten und setzen dich in 
alles Unrecht; wir teilen deine Hauswirtin zu einer wissenhaften 
Witwe und deine Kinder zu wahrhaftigen Waisen, deine Lehen dem 
Herrn, dein Erb und Eigen deinen Kindern, deinen Leib und dein 
Fleisch den Tieren in den Waldern, den Vögeln in den Lüften und 
den Fischen in den Wassern. Wo ein jeglicher Mann Fried und 
Geleit hat, da sollst du keins haben, und wir weisen dich in die vier 
Straßen der Welt“. 
40. Friedrich Barbarossa. 
1. Im Jahre 1152 wählten die deutschen Fürsten Friedrich von 
Hohenftaufen zum Kaiser. Er war ein stattlicher Held; wegen seines 
rötlichen Bartes nannten ihn die Italiener Barbarossa, d. h. Rotbart. 
Friedrich hatte sich die beiden Kaiser Karl und Otto zum Vorbilde 
genommen; wie fie wollte er die deutschen Stämme einen; wie sie zog 
er nach Italien, um sich dort als Herrn anerkennen zu lassen In 
Deutschland, wo die Unsicherheit sehr überhand genommen hatte, trat 
er den Raubrittern entgegen und brach ihre Burgen. Die Störer des 
Landfriedens mußten als entehrende Strafe einen Hund durch die Ge- 
markung tragen. Die Polen und Böhmen zwang er zur Anerkennung 
der deutschen Oberherrschaft. Burgund brachte er durch seine Ver- 
mählung mit Beatrir, der Erbin dieses Landes, an sich. Im Katzen- 
wicker zu Würzburg fand die glänzende Hochzeit statt. Mit den 
Italienern hatte Barbarossa die meisten Kümpfe auszufechten, die aber 
nicht immer glücklich für ihn ausfielen. Sechsmal mußte er nach 
Italien ziehen, um die dortigen Städte unter seine Herrschaft zu 
bringen. 
2. Im hohen Alter unternahm Friedrich Barbarossa noch einen 
Kreuzzug. Siegreich durchzog er Kleinafien, aber er erreichte nicht das 
heilige Land. Am Kalikadnos, einem Flusse in Kleinasien, führte sein 
Sohn den Vortrab, er selbst befand sich im Hintertreffen. Weil aber 
die Brücke über den Strom nur schmal war, stockte der Zug. Der 
Kaiser, der schnell zu seinem Sohne kommen wollte, sprengte mit dem 
Pferde in den Strom, um hindurchzuschwimmen. Der Greis hatte 
aber nicht mehr so viel jugendliche Kraft als jugendlichen Mut; die 
Wellen rissen ihn fort, und als man ihm zu Hilfe kam, war er bereits 
entseelt. Das war am 10. Juni 1190. Die Bestürzung im Heere 
war groß. Als die Trauernachricht in die Heimat kam, wollte niemand 
daran glauben; das Volk meinte: er ist niemals gestorben, er wird 
einst wiederkommen, des Reiches Herrlichkeit neu aufzurichten. — Friedrich
	        

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