Full text: Zentralblatt für das Deutsche Reich. Sechsundvierzigster Jahrgang. 1918. (46)

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Die sonstige Beschaffenheit und Form des Geräts ist folgende: 
In dem Braukessel ist eine Dampfschlange 
eingebaut. 
Zur Vermessung wurde Wasser von — * 5(□— K)) benutzt; sie geschah mit 
einer geeichten 
Nach Einfüllung je eines Hektoliters — je eines halben Hektoliters — Wasser in den Kessel 
— Bottich — wurde gewartet, bis der Wasserspiegel ganz ruhig war. Dann wurde der Stand des 
Wassers an dem vom Brauereibesitzer zu diesem Zwecke bereit gehaltenen Meßstab genau und deutlich 
eingekerbt und der Abstand eines jeden Teilstrichs vom Boden des Braukessels — Bottichs — an 
vom vorhergehenden Teilstrich genau abgemessen und weiter unten niedergeschrieben. 
Der aus hartem Holze gefertigte Meßstab wurde stets an derselben Stelle eingeführt, die 
durch eine am Rande des Kessels — Bottichs — angebrachte Marke (Steuerblei) kenntlich gemacht ist. 
Zur gleichmäßigen Einführung des Meßstabs dient eine an dem Braukessel befindliche Führungsklammer. 
Die Vermessung wurde solange fortgesetzt, bis der Kessel — Bottich — einen weiteren ganzen 
— halben — Hektoliter Wasser nicht mehr fassen konnte, als dies zur Würzeermittlung notwendig schien). 
Das Ergebnis der Vermessung war folgendes: 
Nach Eingießen von 
hl betrug der Abstand vom Boden des Kessels — Bottichs — mm 
·- - - -vorhergehenden Teilstrich . . . ... 
Im ganzen wurden eingemessen: hl (in Worten: 
Zur Gegenprüfung wurde sodann vor den Kessel — Bottich — auf die Brücke einer vorher 
geprüften Dezimalwage ein (Faß) aufgestellt und die Wage 
*) Das Wasser darf nicht über + 15°" C (T 12° RK) Wärme haben. 
") Wird der Gesamtinhalt des Geräts ermirtelt, so sind die Worte „als dies zur Würzeermittlung nor- 
wendig schien“ zu streichen. Das Wasser ist dann, zuletzt literweise, einzufüllen, bis es überläuft. Die eingemessene 
Literzahl, mit Ausnahme des letzten Liters, bildet den Inhalt des Geräts.
	        
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