Full text: Gesetz-Sammlung für die Königlich Preußischen Staaten. 1901. (92)

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G. 2. 
Für die Rückgabe des Grundstücks ist die bei der Ueberlassung festgesetzte 
Geldentschädigung zu entrichten. Ist keine Entschädigung gezahlt, so geschieht die 
Rückgabe unentgeltlich. 
Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrucktem 
Königlichen Insiegel. 
Gegeben Prökelwitz, den 24. Mai 1901. 
(L. S.) Wilhelm. 
Gr. v. Bülow. v. Thielen. Schönstedt. v. Goßler. Gr. v. Posadowsky. 
v. Tirpitz. Studt. Frhr. v. Rheinbaben. v. Podbielski. 
Frhr. v. Hammerstein. 
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(Nr. 10291.) Verfügung des Justizministers, betreffend die Anlegung des Grundbuchs für 
A einen Theil des Bezirkes des Amtsgerichts Frankfurt a. M. Vom 8. Juli 1901. 
uf Grund des §. 39 des Gesetzes, betreffend das Grundbuchwesen und die Zwangs- 
vollstreckung in das unbewegliche Vermögen in dem Gebiete der vormals freien 
Stadt Frankfurt sowie den vormals Großberzoglich Hessischen und Landgräflich 
Hessischen Gebietstheilen der Provinz Hessen-Nassau, vom 19. August 1895 (Gesetz- 
Samml. S. 481) und des Artikels 5 der Verordnung, betreffend das Grundbuch- 
wesen, vom 13. November 1899 (Gesetz= Samml. S. 519) bestimmt der Justiz- 
minister, daß die zur Anmeldung von Ansprüchen behufs Eintragung in das 
Grundbuch vorgeschriebene Ausschlußfrist von sechs Monaten 
für den zum Bezirke des Amtsgerichts Frankfurt a. M. gehörigen An- 
legungebezirk 24 der Stadt Frankfurt a. M.) nämlich das Gebiet, 
welches von den nachbenannten Straßen= und Grenzzügen: 
der Burgstraße (gerade Nummern von der Höhenstraße an bis 
zur Wiesenstraße ausschließlich der Straße selbst), der Wiesenstraße 
(ungerade Nummern von der Burgstraße an bis zur Arnsburger- 
straße ausschließlich der Straße selbst), der Arnsburgerstraße (un- 
gerade Nummern einschließlich der Straße selbst) und der Höhen- 
straße (gerade Nummern von der Arnsburgerstraße an bis zur 
Burgstraße ausschließlich der Straße selbst) 
umfaßt wird; 
für den zum Bezirke desselben Gerichts gehörigen Anlegungsbezirk 25 der 
Stadt Frankfurt a. M., nämlich das Gebiet, welches von den nach- 
benannten Straßen= und Grenzzigen: 
der Vornbeimer Landwehrstraße (einschließlich des Straßenterrains), 
der Vornheimer Landwehr bis zum Röderbergwege, der nörd- 
lichen und östlichen Grenze des städtischen Grundstücks Frank- 
furter Gemarkung II. Nr. 5B (setzt Kartenblatt 395 Nr. 3 und
	        
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