kommen zu erleichtern, wodurch der Sultan
von Sansibar seine auf dem Festland gelegenen
und in den vorhaudenen Konzessionen der
Deutsch-Ostafrikanischen Gesellschaft erwähnten
Besitzungen nebst Dependenzen sowie die Insel
von 1 Masia an Doutschland ohne Vorbehalt
abtritt. Es herrscht Einverständniß darüber,
daß Se. Hoheit gleichzeitig für den aus
dieser Abtretung entstehenden Verlust an Ein-
nahmen eine billige Entschädigung erhalten soll.
Deutschland verpflichtet sich, die Schutz-
herrschaft Großbritanniens anzuerkennen über
die verbleibenden Besitzungen des Sultans von
Sansibar mit Einschluß der Inseln Sansibar
und Pemba, sowie über die Besitzungen des
Sultans von Witu und das benachbarte Gebiet
bis Kismaju, von wo die Deutsche Schutz-
herrschaft zurückgezogen wird. Es herrscht
Einverständniß darüber, daß Ihrer Majestät
Regierung, falls die Abtretung der deutschen
Küste nicht vor der Uebernahme der Schutz-
herrschaft über Sansibar durch Großbritannien
stattgefunden hat, bei der Uebernahme jener
Schuzherrschaft die Verpflichtung übernehmen
wird, allen ihren Einflust aufzuwenden, um
den Sultan zu veranlassen, jene Abtretung
gegen Gewährung einer billigen Entschädigung
sobald als möglich vorzunehmen.
Artikel Xll.
1. Vorbehaltlich der Zustimmung des
Britischen Parlaments wird die Souveränetät
über die Insel Helgoland nebst deren Zu-
behörungen von Ihrer Britischen Majestät
an Se. Majestät den Deutschen Kaiser
abgetreten.
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2. Die Deutsche Regierung wird den aus
dem abgetretenen Gebiet herstammenden Per-
sonen die Befugniß gewähren, vermöge einer
vor dem 1. Jannar 1892 von ihnen selbst
oder bei minderjährigen Kindern von deren
Eltern oder Vormündern abzugebenden Er-
klärung die Britische Staatsangehörigkeit zu
wählen.
3. Die aus dem abgetretenen Gebiet her-
stammenden Personen und ihre vor dem Tage
der Unterzeichnung dieser Uebereinkunft ge—
borenen Kinder bleiben von der Erfüllung der
by which the Sultan of Zanzibar shall cede
absolutely to Germany his possessions on the
mainland comprised in existing concessions
to the German-East African Company, and
their dependencies, as well as the island of
Mafia. It is understood that His Highness
Will, at the same time, receive an equitable
indemnity for the loss of revenne resulting
from such cession.
Germany engages to recognize a Protecto-
rate of Great Britain over the remaining
dominions of the Sultan of Zanzibar, inclu-
ding the islands of Zunzibar and Pemba, as
well as over the dominions of the Sultan of
Witu, and the adjacont territory up to Kis-
maju, krom which her Protectorate is with-
drawu. 1t is understood that, if the cession
of the German const has not taken place
belore the assumption by Great Britain of
the protectorate of Zanzibar, Her Majesty's
Uovernment will, in assuming the protecto-
rate, accept the obligation to use all their
influence with the Sultan to induce him to
make that cession, at the earliest possible
Period in consideration of an equitable in-
demnity.
Article XII.
1. Subject to the assent of the British
Parliament, the sovereignty over the Island
adi Heligoland, together with its Dependencies,
is ceded by Her Britannic Majesty to His
Majesty the Emperor of Germany.
2. The German Government will allow
to all persons, natives ofl the territory thus
ceded, the right of opting for British Natio-
nality by means of a declaration to be made
by themselves and, in the case of children
under age, by their parents or guardians,
which must be sent in before the 1 # ol
January 1892.
3. All persons, natives of the territor?
thus ceded, and their children born before
the date of the signaturo of the present
agreement, are free from the obligation of