Provinzen u. Staaten
Bengalen ohne Einge-
borenenstaaten").
Ostbengalen u. Assam
Nordwestliche Greng-
provinz. .
Ajmer-Merwara
HOyderabad
zentralindien ohne
Gwalior und einige
andere
Baroda
Rajputana
Mysore
1908/09
1000 1000
Acres Ballen
6## 14
80 18
47 11
10 9
29006 3250
576 81
623 171
108 89
63 4
G 128 20
1907,08
1000 1000
Acres Ballen
70 11
79 21
18 9
11 10
3 100 293
537 25
606 107
138 91
84 6
Zusammen.
18 590 3 623
20 747 3 025
Aus den Einzelberichten der Provinzen, denen
der Prozentsatz, mit welchem sie an der Gesamt-
anbaufläche Britisch-Indiens beteiligt sind, in
Klammern beigesetzt ist, mögen noch folgende
Angaben über die Ernte hervorgehoben werden:
Bombay (28 v. H.).
Die gesamte in den
britischen Gebietsteilen mit früher und später
Baumwolle bepflanzte Fläche wird zu 2 796 000
Acres angegeben, das sind 25 v. H. weniger als
im Vorjahre. Die Eingeborenenstaaten (ohne
Baroda) weisen eine Fläche von 2 268 000 Acres
auf; sie haben den Anbau also um 17,6 v. H.
eingeschränkt. In Gujerat litt die Frühsaat zuerst
unter zu ausgiebigem Regen, so daß stellenweise
Neusaaten erforderlich wurden.
Die alte Saat
kam im Süden gut vorwärts, litt indessen im
Norden etwas unter der Trockenheit.
Die Saat
steht in Blüte und verspricht einen ziemlich guten
Ertrag. In Kandesh litt die Saat durch die
heftigen Augustregen, deren vollständiges Aufhören
dann wieder namentlich im Westen Schaden an-
richtete. Im übrigen Deccan fehlten die Früh-
regen und die heftigen Septemberregen kamen zu
spät, so daß nur ein geringes Ergebnis zu er-
warten steht. In Karnatak wurde später als
sonst gesäet und die Pflanzen sind infolgedessen
noch niedrig. Für die britischen Gebietsteile wird
der Ertrag auf 466 000 Ballen geschätzt; er ist
also gegenüber dem Vorjahre um 12 v. H. größer
ausgefallen. In den Eingeborenenstaaten wird
er zu 625 000 Ballen angegeben, gegen 517 000
Ballen im Vorjahre.
Zentralprovinzen und Berar (22,5 v. H.).
Die gesamte Baumwollfläche von 4 176 000 Aeres
verteilt sich mit 1 160 000 Aeres gegen 1 264 000
Acres im Vorjahr auf die Zentralprovinzen und
mit 3 016 000 Acres gegen 3 168 000 Aeres auf
Berar, sie ist fast 6 v. H. kleiner als im Vorjahre.
*) Für die Eingeborenenstaaten wird der Ertrag
auf 700 Ballen angegeben.
Die Saatzeit fiel spät, war aber sonst günstig.
Der Regenfall im Juli und August war so an-
dauernd, daß sich das Unkrautjäten auf den
Feldern verzögerte. Ende September hörten die
Regen auf, stellenweise erholten sich die Pflanzen,
litten aber dann an der nötigen Feuchtigkeit.
Im allgemeinen ist die Saison keine günstige ge-
wesen, immerhin erheblich besser als die vorjährige.
Der Gesamtertrag ist um 29 v. H. besser ausge-
fallen als im Vorjahre; er verteilte sich mit
226 000 Ballen gegen 224 000 Ballen im Vor-
jahre auf die Zentralprovinzen und mit 541.000
Ballen gegen 595 000 Ballen im Vorjahre auf
Berar.
Madras (8.4 v. H.). Die gesamte Baum-
wollfläche in den Raiyatwaridörfern ist nach den
Schätzungen bis Ende November mit 1 168 800
Acres hinter der vorjährigen um etwa 14 v. H.
zurückgeblieben. In den Nicht-Raiyatwaridörfern
wird die Fläche auf 118 000 Aeres, d. i. 13 v. H.
weniger als im Vorjahre, geschätzt. Der Rück-
gang wird dem Regenmangel zugeschrieben. Die
Pflanzen stehen im allgemeinen gut, wenn auch
mehr Regen gewünscht wird. Der Ertrag wird
zur Zeit auf 116 000 Ballen in den Raiyatwari-
dörfern und auf 13 000 Ballen in den Nicht-
Raiyatwaridörfern geschätzt gegen 135 000 und
16 000 Ballen im Vorjahre. Die Eingeborenen-
staaten melden ein Areal von 21 700 Aeres.
Punjab (8 v. H.). Die in den britischen
Distrikten im Punjab mit Baumwolle bepflanzte
Fläche beträgt 1 390 000 Acres, sie ist um 5,4 v. H.
größer als im Vorjahre. Die Eingeborenenstaaten
melden ein Gesamtareal von 113 000 Acres gegen
156 500 Aeres im letzten Jahre. Die Monsoon=
regen waren übermäßig heftig und richteten
stellenweise Schaden an und in einigen Distrikten
machten die Platzregen das Ausjäten unmöglich.
Der Ertrag wird in den britischen Distrikten auf
292 000 Ballen und in den Eingeborenenstaaten
auf 28 000 Ballen geschätzt gegen 322 000 und
37 000 Ballen im Vorjahre, er ist um 11 v. H
gesunken.
In den Vereinigten Provinzen (6, 2 v. H.)
belief sich die Anbaufläche auf 1 356 000 Acres
gegen 1 413 000 Acres im Vorjahre. Die Ab-
nahme betrug also 6 v. H. Der heftige und an-
dauernde Augustregen schadete den Saaten in den
westlichen und südlichen Distrikten, ebenso richtete
aber auch das frühzeitige Aufhören desselbe n
Schaden an. Im allgemeinen ist indessen die
Saison als günstig zu bezeichnen. Der Gesamt-
ertrag wird auf 418 000 Ballen geschätzt gege n
266 000 Ballen im Vorjahre, woraus sich eie
Zunahme von 57 v. H. ergibt. — In dem Eint-
geborenenstaat Rampur wird die Anbaufläche alif