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Rechunngss Befsrdettte
jahr Personen- Tonnen= Zug-
Personen Kilometer Tonnen Kilometer Kilometer
s
1908 198 555 9 552 0066 18703 1 686 241 152 320
* 1907 195 923 8 546 694 11 367 . 948 324 # 104 354
gegen 190 [□HI 2 „ 540o2 — 7336 137923 /V.47266
Es ergibt sich, daß der Personenverkehr sich nicht wesentlich verändert, der Güterverkehr
dagegen nach der Anzahl der beförderten Tonnen um 64,5 v. H., nach der Anzahl der geleisteten
Tonnenkilometer sogar um 77,8 v. H. gegen das Vorjahr gehoben hat, während die Leistungen des
Betriebes, die gefahrenen Zugkilometer nur um 46 v. H. zugenommen haben.
Die Betriebseinnahmen und zausgaben des genannten Rechnungsjahres zeigt zugleich mit
den Ziffern des Vorjahres die nachstehende Zusammenstellung:
in Rupien (S 1,33 .)
Rech- Einnahmen aus Gesamt- Betriebs- P.
nung.. Ein- · der Uberschuß
jahr Versonen-,Güter- Bieh= Sonstigen ahme Ausgabe Einnahme
verkehr verkehr verkehr Einnahmen
. l ..
1908 126 8966 309 076 6 3 478 6436 445 8855222905 50.0 222 980 — 297 307. /
1907 128 023 158 889 2 8933 13264 303 069 10 17.8 158 303 = 211 071.
1.
I
unte1·schicd——1127 + 150 187, + 55 —68228J 4 78 180 — + 80 236.½
Man ersfieht daraus, daß das Erträgnis des Güterverkehrs erfreulicherweise um 94,5 v. H.
gegen das Vorjahr gestiegen ist, während der Ertrag des Personenverkehrs sogar eine allerdings
ganz unerhebliche Abnahme erfahren hat. Die Gesamteinnahme ist gegen das Vorjahr um 47,1 v. H.,
die Betriebsausgabe aber um 54,0 v. H. gestiegen, so daß sich für den Betriebsüberschuß nur eine
Steigerung von 40,9 v. H. gegen das Vorjahr ergibt und der Betriebskoeffizient eine geringe Zu-
nahme, von 47,8 auf 50,0 v. H., zeigt. Hierbei ist nicht zu übersehen, daß die starke Zunahme
des Güterverkehrs und der Roheinnahmen daraus zu einem wesentlichen Teil auf den zahlreichen
Bahnfrachten für die Neubaustrecke Mombo —Buiko beruhen dürfte. Die Kosten des Zugkilometers
haben sich von 1,85 / im Jahre 1907 auf 1,95.4 im Jahre 1908 erhöht. Die kilometrische
Leistung des Betriebes im Rechnungsjahre 1908 hat 1180 Zugkilometer für das Kilometer Bahn
gegen 809 im Vorjahre betragen; die Einnahme für das Personenkilometer 1,98 Pf. (1,33 im Vor-
jahr) und für das Tonnenkilometer 24,8 Pf. (22,7 im Vorzjahr).
Die Länge der Durchschnittsreise der Person hat gegen das Vorjahr von 43,6 auf 43,07 km
abgenommen, die des Durchschnittslaufs der Gütertonne sich von 83,4 auf 90,0 km gesteigert.
Aus dem Überschusse von 297 307 „N ist zunächst der vertragliche Mindestpachtzins von
152 000 ./7 nebst 30 000 ¾ Entschädigung für die Pächterin zu bestreiten; der Rest von 115 307.##
geht mit 1/10 = 11 530,70 /“ an die Pächterin, mit /10 = 103 776,30.& an den Schutzgebiets-
fiskus, so daß diesem also ein Gesamtertrag aus der Bahn von 255 776,30 . zufließt. Das An-
lagekapital der Bahn von rund 9 051 500 wird durch den Überschuß von 297 307. mit
3,28 v. H. verzinst, während der dem Schutzgebiet zufließende Betrag von 255 776,30 . immerhin
noch eine Verzinsung von 2,82 v. H. darstellt.
Der Erneuerungsfonds der Bahn wird vom Verpächter durch eine Jahresrücklage in Höhe
von 48 000.7 gespeist.