M 691 2O
Gebirgsrippen vor, die die Graslandvegetation
bis in die Nähe des Nkam-Flusses tragen und
gegen diesen dann schroff zu Tal stürzen. Von
jenen Vorsprüngen fällt das Hochland von Bangwe
am meisten in die Augen; es schiebt sich bastions-
artig zwischen Numi und Mu-Tal nach Westen
vor. Bei Fontsinga-Fonjanti schwenkt das Rand-
gebirge nach Osten um und bricht hier, noch
schroffer als nach dem Nkam zu, nach dem Wald-
land nördlich des Wuri ab. Diese jäh aufsstei-
gende Mauer, die nur auf schwierigen Felspfaden
zu erklimmen ist, wirkt um so imposanter, als sie
durch das 2100 m hohe Batscha-Gebirge gekrönt
wird, das mit seinem charakteristischen Wellenprofil
als südlicher Eckturm der gewaltigen Grasland-
festung weithin das Land beherrscht. Im Norden
winken zu ihm die schön geformten Tula-Berge
herüber; auch sie überragen weithin das Hoch-
plateau. Im Osten wird das Sperrgebiet gegen
die Nün-Niederung abgeschlossen durch das bis
————.szKKtK##..
..
2
% D
1*
GLK i
#usunobn
S * * §];“5 —
9
s –.
4 —i
.
— — -.-
!§ —
*"
) « x —
— — —
— wer
A J. - 6 *
2 —
—t “ * *7 ½
–– 4 2
— – — 4#
7 *§ — — " "
— M. — "„ . ,, «
s ««-— . - — 2 " ½
— · -s- '-
4 — – ,
. -« -,".-’T-
Js - --
—
„
i
NKAMNUNEXPEUIHEE
ddes Oberleutnants RAUSCH
0
—— zZot –— I
R#d.v M. Moisel —————
1800 mr steil aufsteigende Batie-Gebirge, das nach
Südosten bis Bangwa und Bangang-Fokam aus-
streicht. Der obere Rand des Abbruchgebirges
zeigt eine durchschnittliche Höhe von etwa 1300 m
über dem Meere. Die Bewachsung des Hoch-
landes besteht meist aus Gras und Farnen, im
Randgebirge und im Niederland, besonders im
südlichen Teil, herrscht der Wald vor. Auffallend
ist der enorme Reichtum an Olpalmen, die teil-
weise bis zu 1450 m Höhe ausgenutzt werden.
Als Verkehrswege kommen vorderhand nur schmale,
infolge der starken, anhaltenden Steigungen häufig
sehr anstrengende Negerpfade in Betracht. Der
Nkam und Ngum bilden, meist auch in der
Trockenzeit, militärische Hindernisse, so daß das
mitgenommene Faltboot in Tätigkeit treten mußte.
Die Hängebrücken über den Nkam-Fluß wurden
mehrfach von den Eingeborenen zerstört. Es