Full text: Deutsches Kolonialblatt. XXII. Jahrgang, 1911. (22)

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geschrittenen Tageszeit nicht mehr tunlich erschien, 
wurde in der Stellung Lager bezogen. Beun- 
ruhigungen in der Nacht erfolgten nicht. 
Am 23. Februar wurde der Vormarsch in 
der Richtung auf Tsintsin, auf das nach Fest- 
stelungen der beiden. Patrouillen der Gegner 
zurückgegangen war, angetreten. Der Feind 
wagte einen Widerstand in geschlossenen Abtei- 
lungen nicht mehr, sondern beschränkte sich darauf, 
durch Patrouillen die Marschkolonne zu belästigen; 
ohne jedoch Erfolge zu erzielen. 
Nach etwa dreistündigem Marsch wurde bei 
Tsintsin, etwa der Mitte des eigentlichen Bafsia- 
Gebiets, Lager bezogen, um die Umgebung durch 
Patrouillen abzustreifen und das Herankommen 
der 6. Kompagnie abzuwarten. 
Am 25. wurde die Verbindung mit der 
6. Kompagnie hergestellt, die an diesem Tage 
Batanga (eine Stunde westlich Tsintsin) erreichte. 
Die 6. Kompagnie war am 21. Februar von 
Wonang aus in das feindliche Gebiet einmar- 
schiert. Ohne auf Widerstand zu stoßen, wurde 
Sizze zu dem Bericht über die Bafiaerpedition. 
  
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am selben Tage Atos, dessen Bevölkerung ge- 
slohen war, erreicht. Um sich zunächst Klarheit 
über das Gelände und die Rückzugrichtung des 
Gegners zu verschaffen, welche in allgemein süd- 
licher und westlicher Richtung festgestellt wurde, 
verblieb die Kompagnie am 22. Februar in Atos. 
Am 23. Februar marschierte sie auf Jakona. 
vor, wo nach Zurückwerfung geringen Widerstandes 
Lager bezogen wurde. Die Umgebung von 
Jakona mußte jedoch erst durch energischen Pa- 
trouillengang gesäubert werden. Um den westlich 
des Dön-Gebirges zurückgegangenen Gegner zu 
verfolgen, war gleichfalls am 23. Februar von 
Atos aus ein Zug unter einem Offizier mit dem 
Auftrag entsandt worden, um das Dön-Gebirge 
herumgreifend den Gegner nach Süden zu drän- 
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