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Im Schutzgebiet sind wiedereingetroffen: Be-
zirksleiter Frhr. v. Lüdinghausen, Hauptzoll-
amtsvorsteher Seiffarth, die Techniker Engel,
Meyer und Schulte, Wegebauer Schorß,
Maurer Müller.
Am 9. Februar haben die Wiederausreise an-
getreten: Regierungsrat Adae, Lazarettinspektor
Nierling, Ziegelmeister Borchard.
Im Schutzgebiet sind eingetroffen: Landmesser
Sedlmeier, Landwirt Weber, Vermessungs-
techniker Buß.
Das Schutzgebiet haben am 9. Januar mit
Heimaturlaub verlassen: Regierungsrat Kundt,
Regierungsbaumeister Dr. Lederer, Regierungs-
arzt Dr. Ufer.
Die Ausreise in das Schutzgebiet hat am
24. Januar angetreten: Unteroffizier LOaußmann.
Mit Heimaturlaub sind am 16. Februar ein-
getroffen: Vizefeldwebel Koblich, Sanitätsvize-
feldwebel Draheim und Sanitätsunteroffizier
Wacker.
Deutsch-Südwestakrika.
Am 25. Januar sind wiederausgereist: Polizei-
wachtmeister Bunge, Lokomotivführer Zeitz,
Taucher Teschke, Zollaufseher Gude, die Polizei-
sergeanten Bertram, Kähler, Klepka und
Sterzenbach.
Am 29. Januar sind ausgereist: Landwirt-
schaftlicher Sachverständiger Dr. Schwonder, die
Lehrer Keller, Müller und Ullmann, Techniker
Paulsen.
Am 10. Februar sind ausgereist bzw. wieder-
ausgereist: Landmesser Volkmann, Assistent 2. Kl.
Götte, Vollziehungsbeamter Herrmann, Lager-
gehilfe Apelt.
Am 25. Februar sind wiederausgereist: Re-
gierungsrat und Referent Dr. Blumhagen, Land-
messer Canzler, die Polizeiwachtmeister Geisler
und Arnold, Bureaugehilfe Habedank, die
Polizeisergeanten Buttkereit, Magerkurth,
Samel und Scholz.
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TSicchtamtlicher Teil
Machrichten aus den deutschen Schutzgebieten.
(Abdruck der Nachrichten vollständig oder teilweise nur mit Quellenangabe gestattet.)
Deutsch-Ostafrika.
Die 3entralbahn in Tabora.“)
Nach einer Drahtmeldung der Bangesellschaft
ist die Gleisspitze am 26. Februar d. Is. in
Tabora eingetroffen.
Damit ist ein wichtiger Abschnitt im Ostafrika-
nischen Bahnbau erreicht. Dank der Tatkraft und
Umsicht der ausführenden Baugesellschaft und dank
der günstigen Arbeiterverhältnisse ist das Ziel er-
heblich früher erreicht worden, als man zu er-
warten berechtigt war. Durch Reichsgesetz vom
18. Mai 1908 wurden die Mittel für den Bahn-
*) Vgl. „D. Kol. Bl.“ 1912, Nr. 2, S. 51.
bau Morogoro — Tabora bewilligt, und nach
dem Bauvertrage sollte die Bahn am 1. Juli 1914
betriebsfähig vollendet sein. Die Bannnterneh-
mung hat also die sechsjährige Bauzeit um volle
zwei Jahre abzukürgzen vermocht. Die Bahn
Daressalam —Tabora ist mit 847 km Länge
die größte Uberlandbahn in unsern Schutz-
gebieten; ihre Länge entspricht etwa der Ent-
fernung Berlin — Paris in der Luftlinie.
Möge die erste Lokomotive nunmehr ebenso
glücklich und schnell ihr neues Ziel Kigoma
am Tanganzjikasce erreichen!