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der Holzkonzessionen, Aufsicht über die Jagd-
ausübung und ferner die Einrichtung und
Pflege von Palmwaldungen.
Der Forststation Kamerun-West
unterstellt:
2. Die Försterei Johann-Albrechtshöhe,
deren Aufgabe in der Pflege des forstlichen
Versuchsgartens und in der Anstellung von
Versuchen mit natürlicher und künstlicher
Verjüngung der Bestände besteht. Leiter ist
ein Förster.
3. Die Försterei Dschang. Sie bezweckt die
Erschließung der in dem Verwaltungsbezirk
Dschang gelegenen Palmbestände und die
Einleitung von Aufforstungsversuchen im
Graslande. Junge Eingeborene werden in
der der Versuchsstation angegliederten Forst-
schule zu Waldwärtern erzogen.
Leiter ist ein Förster.
Dem forstlichen Dienste ist auch die Auf-
schließung, Reinigung und Überwachung der
wilden Olpalmbestände des Schutzgebietes über-
tragen. Mit der Bearbeitung dieser Angelegen-
heiten ist ein höherer Forstbeamter beauftragt.
Diesem sind ferner unterstellt:
4. Die Försterei Dibombari im Verwal-
tungsbezirk Duala. Leiter ist ein Förster.
5. Die Försterei Edea. Leiter ist ein Förster.
6. Die Försterei Jaunde. Leiter ist ein
Förster. ·
Die Aufgaben dieser drei Förstereien bestehen
in der Durchführung der Forstpolizei und in der
Forsteinrichtung der ausgedehnten Palmenbestände
der betreffenden Verwaltungsbezirke.
sind
III. Deutsch-Südwestafrika.
Zwecks Untersuchung und Erforschung der
Wald= und Holzbestände im nördlichen Teile des
Schutzgebiets, Prüfung der Aufforstungsfrage und
Aufstellung eines Programms für die künftige
Forstwirtschaft des Schutzgebiets ist im vergangenen
ahre ein im kolonialen Forstwesen erprobter
Beamter vorübergehend nach Südwestafrika ent-
sandt worden. Die dauernde Einstellung eines
höheren Forstbeamten ist in Aussicht genommen.
IV. Togo.
Die Bearbeitung aller forstlichen Angelegen-
beiten beim Gouvernement in Lome liegt in
Händen des Referenten für Forstwirtschaft.
Im äußeren forstwirtschaftlichen Dienst, dessen
Organisation und Leitung dem Forstreferenten
untersteht, ist außerdem noch ein zweiter höherer
Forstbeamter tätig, dessen Hauptaufgabe unter
anderem in der Feststellung von Schutzwaldungen
und deren Ausscheidung zu Waldreservaten besteht.
Neben der Ausnutzung der natürlich vor-
kommenden Holzarten für den einheimischen Ge-
brauch liegt der Schwerpunkt der Forstwirtschaft
in der systematischen Aufforstung von Teilen der
weitverbreiteten Baumsteppen.
Das Schutzgebiet verfügt jetzt über drei je
25 000 bis 30 000 ha große unbewohnte Baum-
steppengebiete, die systematisch bewaldet werden.
1. Aufforstung Haho Baloe:
Gegründet 1907. Weißes Personal: ein Forst-
assistent zur Ausführung der Kulturarbeiten nach
den vom Forstreferenten aufgestellten Kulturplänen.
Bisher aufgeforstete Fläche 1500 ha.
2. Aufforstung Mo Kamaa:
Gegründet 1909. Bisher aufgeforstete Fläche
ungefähr 150 ha. Seit 1911 außer Betrieb, bis
die definitive Festlegung der Trace der Hinter-
landbahn stattgefunden hat.
3. Aufforstung Kalangaschi:
Gegründet 1909. Bisher aufgeforstete Fläche
ungefähr 500 ha. Die Aufforstung wird durch
die Bezirksleitung von Mangu Jendi nach den
von dem Forstreferenten aufgestellten Kulturplänen
unter Heranziehung von Steuerarbeitern aus-
geführt.
V. Deutsch-Neuguinea.
Ein eigentliches forstliches Versuchswesen und
forstlicher Dienst besteht in diesem Schutzgebiet
noch nicht. Im vergangenen Jahre ist ein im
kolonialen Forstwesen erfahrener Beamter vor-
übergehend nach Neuguinea entsandt worden,
welcher nach Prüfung der Verhältnisse die Grund-
linien für die Schaffung eines geregelten Forst-
dienstes ausarbeiten soll. Ferner ist die im Etat
vorgesehene Stelle eines höheren Forstbeamten
mit einem Forstassessor aus der heimischen Ver-
waltung besetzt worden, der zur Zeit durch den
Erstgenannten in seinen Wirkungskreis eingeführt
wird.
VI. Samoa.
In dieser Kolonie hat sich ein Bedürfnis zur
Einrichtung eines forstlichen Bersuchswesens und
forstlichen Dienstes bis jetzt noch nicht geltend
gemacht.