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Dr. Engeland, Stabsarzt in der Schutztruppe für Deutsch-Ostafrika, dieser vom 9. Juni 1914 mit
Einreihung zwischen die Stabsärzte Dr. Ziaja und Dr. Meinhardt.
A. K. O. vom 7. August 1915.
Der Major Cruse in der Schutztruppe für Deutsch-Südwestafrika scheidet aus dieser aus und wird
im Grenadier-Regiment Nr. 1 angestellt. Diese Anstellung gilt auch für das Friedens-
verhältnis.
Schutztruppe für Kamerun.
Verfügung des Staatssekretärs des Reichs-Kolonialamts vom 12. August 1915.
Bock, Zahlmeister, durch Patent vom 6. Juni 1915 der Titel Oberzahlmeister verliehen.
Lachrufe.
Sorstassessor Martin f.
Nach einer hierher gelangten amtlichen Verlustliste ist der Forstassessor und Leutnant
der Reserve
Herr Julius Martin
am 26. Dezember 1914 im Schutzgebiet Deutsch-Ostafrika an Unterleibstyphus und Herzschwäche
gestorben.
Der Verstorbene befand sich seit September 1912 im Schutzgebietsdienst und hat sich als
tüchtiger Beamter bewährt.
Sein Andenken wird stets in hohen Ehren gehalten werden.
Berlin, den 26. Juli 1915.
Der Staatssekretär des Reichs-Kolonialamts.
In Vertretung:
Gleim.
Landmesser Knorr .
Am 20. Dezember 1914 hat der Landmesser beim Kaiserlichen Gouvernement von Deutsch-
Ostafrika, Königlich Bayerische geprüfte Geometer
Herr Karl Knorr
östlich Taveta im Gefecht gegen die Engländer den Heldentod gefunden.
Herr Knorr befand sich seit dem 1. März 1912 im Dienste der Kolonialverwaltung. Er
war in seiner Eigenschaft als Leutnant der Reserve zur Verstärkung der Kaiserlichen Schutztruppe
eingezogen worden.
Sein Andenken wird allezeit in Ehren gehalten werden.
Berlin, den 26. Juli 1915.
Der Staatssekretär des Reichs-Kolonialamts.
In Vertretung:
Gleim.
Regierungslehrer Möbius f.
Nach einer amtlichen Verlustliste der Kaiserlichen Schutztruppe für Deutsch-Ostafrika hat der
Regierungslehrer ' -
Herr Wilhelm Möbius
am 18./19. Januar 1915 im Gefecht bei Jassini als Unteroffizier der Reserve den Heldentod fürs
Vaterland gefunden.
Der Gefallene hat dem Gouvernement von Deutsch-Ostafrika seit September 1912 angehört.
Ein ehrendes Andenken ist ihm gewiß.
Berlin, den 27. Juli 1915.
Der Staatssekretär des Reichs-Kolonialamts.
In Vertretung:
Gleim.