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Anlage 5.
Recettes postales.
Burcaux de poste du Distriet du Katanga.
r "% „
Ar. Anreans 19011 1912 1913
Fr. Fr.
1 Albertville 2286,.25 1 913,85 ½1 245,65
2 Vaya 2233,35 1450,20
Bukama -- 2 673.35
4 Dilolo . — 822,10
5 El lisabeihville 55 884,3.5 79511,85 78580,30
iEtoile du Gongo — 1 694.80
RKabinda 2094,10 1075.10
8 RHRKafakumba -- — 2 187,05
HKalonga 223,.30 152,65 283,85
10 Kambove ½ 536,05 4152,15 9 850,15
11 Kiambi. 1 895,55 4290,35
12 Kongolo 7 074,75
13 weto :3918,10 1484,15 2 S827,95
14 Sakania ... 9570,1» 13 9#6, 35 9206,15
1!Lukarn ... 2286,25 302.
16 Mikola. M'Bana 423.70
Zusammen 78367,10 108 886,30 128 621,
Aus fremden Kolonien und Droduktionsgebieten.
Die Lage der russischen Baumwollinduftrie.
Die Baumwollernte Rußlands hat in der
Saison 1915/16 die noch nicht dagewesene Höhe von
20 bis 22 Mill. Pud gegen 14 bis 16 Mill. Pud wie
gewöhnlich erreicht. Nach den Berichten des landwirt-
schaftlichen Burcaus der Turkestanischen Verwaltung
für Ackerbau und Domänen gestaltete sie sich im Jahre
1915/16 in den einzelnen Gebieten in folgender Weise:
Ferghana 9 518.1001, Syr-Darja 1852 587,
Samarkand 1345 900, Transkaspien 1 318 313,
Chiva 1372232, Buchara 2 963 453, zusammen
18 370 376 Pud. Unter Hinzurechnung von 2 Mill.
Pud kankasischer Baumwolle siellt sich demnach die
Gesamternte auf 20½ Mill. Pud.
Nach den Feststellungen der Registrierungsabteilung
der Frachten sind nach dem europäischen Rußland von
den Eisenbahnstationen des Kaulasus und Mittelasiens
abgeführt oder vielmehr zur Abfertigung angemeldet
39 509 Eisenbahnwagen mit durchschnittlich 500 Pud
Baumwolle, also annähernd 19½ bis 20 Mill. Pud.
Ans Mittelasien kamen 36254 Waggons oder über
18 Mill. Pnd, aus dem Rankafus im ganzen 1 600 000
Pud. Es war vorherrschend Ware I. Sorte (aus-
erlesene und normale I. Sorte, die ungefähr 90 v. H.
der ganzen mittelasiatischen Baumwollernte ausmachte.
Nach den letzten Feststellungen des Komitees für
die Versorgung der Baumwollfabriken mit Rohstoffen
wird die Zahl der in den Fabriken Rußlands im Be-
triebe befindlichen Spindeln auf 8 122 033 Stück be-
rechnet, d. h. sic ist nach Besetzung des Königreichs
P olen durch die deutschen Truppen um ungefähr
1 Million geringer geworden. Auf die eingelnen Ge-
biete verteilt sich die zahl der im Betriebe befindlichen
Spindeln in jolgender Weise:
hl der Zahl der
Za .
Manufalturen Spindeln v. 5.
Moskauer Zentralgebie 73 5909 660 73,87
Petersburg-Baltisches Gebiet 20 1 802 399 22.19
Finländisches Gebiet 6 226 158 2.78
übrige Gebiete. . 1 93816 1.16
Im ganzen 103 9 122 033 100.
Auf Grund einer vom Komitee in den Jahren
1914 bis 1915 angestellten Umfrage wird der Bedarf
aller Baumwollfabriken Rußlands an roher Baumwolle
auf annähernd 23½ Mill. Pud berechnet, wobei auf
die Fabriken im europäischen Rußland (7,9 Mill. Spin-
deln) etwa 23 Mill. Pud entfallen. Wenn man in
Betracht gieht, daß die Nummer des hergestellten
Garnes gegenwärtig infolge der Uberhäufung der
Fabriken mit Kronbestellungen bedeutend niedriger ge-
worden ist, so ergibt sich, daß der Bedarf der russischen
Fabriken an Baumwolle in der Arbeitszeit 1915.16
bedentend gestiegen ist, d. h. der Jahresbedarf kann
gegenwärtig auf etwa 25 bis 26 Mill. Pud veran-
schlagt werden. Demnach wären annähernd 80 v. H.
des Jahresbedarfs der Fabriken durch russische Vaum-
wolle gedeckt, während sonst gewöhnlich über 50 v.
des Bedarfs durch ausländische Baumwolle, haund
sächlich amerikanische, gedeckt wird.
Infolge der Herstellung verschiedener Garn-
nummern, der verschiedenen Länge des Arbeitstages
(einschichtig oder zweischichtig) sowie auch infolge der
Verschiedenheit der technischen und wirtschaftlichen
Arbeitsbedingungen in den Fabriken ist die Menge der
auf eine Spindel in den Manufalturen entfallenden
Baumwolle außerordentlich verschieden. Die meisten
Unternehmungen, und zwar 69 v. H., verbrauchen 21
bis 4 Pud auf eine Spindel, während bei den übrigen
r bis 6 Pud auf 1 Spindel kommen.