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das Deutschtum im Ansland, ist gesichert. Der König
von Württemberg hat die Schirmherrschaft über das
geplante Werk übernommen.
Dem Ehrenausschuß des Museumo sind eine
große Anzahl von Bundesfürsten beigetreten, während
in der Liste des Gründungsausschusses zahlreiche
deutsche Staatsmänner (Reichskanzler Dr. v. Beth-
mann Hollweg, der Staatssekretär des Reichs-
kolonialamts Dr. Solf u. a.) verzeichnet sind.
Alle Beteiligten werden in wenigen Wochen zu
der Gründungssitzung des „Museums und Instiruts
zur Kunde des Auslanddeutschtums und zur
Förderung deutscher Interessen im Auslande“
nach Stuttgart eingeladen. Nach dieser Zusammen-
lunft und der dort zu vollgiehenden Wahl der ver-
schiedenen Ausschüsse und Beiräte wird mit einer um-
fassenden Darlegung der Ziele und der Ansgestaltung
des Museums und Instituts auch an die weitere
Offentlichleit herangetreten werden.
Die Benguella-Eisenbahn im Jahre 1915.5)
Das Kapital der Eisenbahn-Gesellschaft besteht
unverändert aus 3 Millionen Pfund Sterling in
3 Millionen Anteilen zu je 1 L, von denen 300 000
der portugiesischen Regierung gehören, und aus
2½ Millionen Pfund Sterling in fünfprozentigen
Schuldverschreibungen, für welche die Tanganjika
Concessions Ltd. Bürgschaft leisten.
Bauausführung: Die Kriegsdauer hai die
Bauausführung stark beeinträchtigt, da Kapital und
Baustoffe unter annehmbaren Bedingungen nur schwer
zu haben waren. Die Erdarbeiten wurden fortgeführt
und im Oktober vollendet bis Bihé,
Kilometer 631.
Eine Unterbaustrecke von 107 km Länge ist für die
Oberbauverlegung fertiggestellt. Die
Regierung erließ der Gesellschaft in Anerkennung des
Kriegszustandes als höhere Gewalt die lant Ver-
ordnung vom 1. Juli 1900 geforderte Jahresleistung
von 100 km Neubaustrecke mit Bezug auf die ursprüng-
lich festgesetzten Baufristen.
Die Betriebsergebnisse der jeweils vollendeien
Neubaustrecken zeigen seit dem Jahre 1908 folgenden
Verlauf:
ud, Einnahmenseusgabe Le-
Jahr eb in Esendo t. 157 * Überschuß
in km 15 Es 1 )in 6o Ese.
1008 197 10 411 12. 815 269
1900 197 7O0 462 210 796 299
1910 227 280 155 3#6 897 123 —
1911 334 381 118 2990 385 78 81 763
1912 381 122 660 317852 75 104 811
1913 449 4152 936 311577 69 133 358
1914 519 381 882302 779 79 79 033
1915 519 535 066 3114 755 59 220 311
Die Betriebseinnahmen sind also von 1908 bis
1915 von 46 111 auf 535 066, die Aus haben aber nur
von 124 815 auf 314 755 Esc. gestiegen. Der Betriebs-
*) Nach dem 12. Geschäftsbericht der Gesellschaft.
portugiesische
überschuß beträgt demnach im Fahte 40 bei einer
Setesah von nur noch 5 v. H. 2 20 311 das
ind 424,19 Esc. für das nechnncnen Die Salahne der
Finnahmen des Jahres 1915 gegen das Vorjahr be-
ruhte auf der Truppenbeförderung in Süd-Angola und
auf der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes, wie
nachstehende Zusammenstellung' im alsgle geb.
Einnahmen aus
Personenverkehr 62 952 73 877 10925
Güter= u. Viehvertehr 281 66903 419 4 85 750
Landepier 6 864 6 1055— 3608
Varschiedenem. . 22 640 20637 2001
Trurbenbesärdering, 7158 66 51507
Baufrachten 229 911— 138
zusammen381 812 530 066 153254
Die Steigerung des Personenverkehre
folgende Zusammenstellung:
zeigt nach-
r—
Jahr 1. Kl. 2. Kl. 3. Kl. Summe
(Euimgeborenc)
1908 1057 9 002 12898 25 957
1910 5761 13273 19 415 38 419
1912 3 3441 16 310 31 037 50 818
1913 1302 17430 41 601 63 333
1914 6009 19 674 83 625 109 308
1915 6937 19 790 89 407 116 224
Der Vieh= und Güterverkehr und seine Erträgnisse
gestalteten sich in den Jahren 1914.15 wie folgt:
Jahr Beförderte Erträgnis TonnenErträgnis
" Stück Richl in Esc. Güter Escc.
1914 3707 3738,51 50 278 277 417
1915 7994 8603,31 78 062 1½00 748
Zunahme
Vessen das 1227 48614.80 27781 113n33
Vorjahr
Die Steigerung der Einnahmen aus dem Güter-
verkehr im Jahre 1915 gegen das Vorjahr beruht im
einzelnen hauptsächlich auf folgenden Ziffern:
« 5 3
1914 1% 1015 nahme
Erträgnis in Ese
nahme
1915 Zu-
Tonnen
Gummi19 1 903 184|L□ 736 52 595 7860
Wachs. 646 1291 6415107 52 302 29 191
Zucer n
Olsaat 614 2 759 211555063 6590 1527
Salz 1 152 2093 9416 423 34 143 17720
Tücher 726 1 155 12020 747 42 966 22220
Häute u
Felle 221 125 204 7392 3 308
ELEILEIIIIIIII
Die Verfrachtung von Landeserzeugnissen, Ge-
treide. Weizen, Bohnen, Reis, Hirse und dergleichen,
ging gegen das Vorjahr erheblich zurück infolge des
Regenmangels und wegen des Krieges an der Süd-
grenze von Angola, von wo mehrere Tausend von
Eingeborenen als Träger zum Kriegsdienst heran-