Full text: Deutsches Kolonialblatt. XXXI. Jahrgang, 1920. (31)

torisation de I'Administration locale; cette au- 
torisation ne sera accordée que moyennant 
des garanties assurant Uobser valion des règles 
posées par la présente Convention. 
Art. 10. Dans les zones de prohibition 
spécifiékes à T’article 6, I’Etat qui doit em- 
brunter le territoire d’'un Etat limitrophe pour 
Uimportation des armes ou munitions, mon- 
tées ou en pièces détachées, du matériel et 
des matières destinées à P’armement, sera au- 
torisé sur sa demande à les faire transiter 
par le territoire de cet Etat. 
Toutefois, il devra, à P’appui de sa demande 
de transit, garantir due lesdits arlicles sont 
requis pour les besoins de son propre Gou- 
vernement et qu’ils ne seront à aucun moment 
ni vendus, ni cédés ou livrés pour un usage 
privé, ni employés à Dencontre des intéréts 
des Hautes Parties Contractantes. 
Toute infraction devra faire l’objet d’une 
constatation régulière dans les formes suivantes: 
a) Si I’Etat importateur est pleinement 
souverain, la constatation de son infraction 
sera faite par un ou plusieurs des représen- 
tants des Hautes Parties Contractantes limi- 
trophes accrédités auprès de lui. Apres qdu’ils 
en auront avisé, s'il y a lieu, les représentants 
des autres Etats limitrophes, tous procéderont 
en commun à l’examen des faits et, le cas 
Schéant, provoqueront les explications de I’Etat 
importateur. Si la gravité des faits D’exige et 
si les explications de I’Etat importateur sont 
jugées insuffisantes, ils notifieront conjointe- 
ment à cet Etat qdue toute autorisation de 
transit en sa faveur est désormais suspendue 
et due toute nouvelle demande lui sera refusée 
jusqufà ce du’il ait fourni des garanties nou- 
velles suffisantes. 
Les formes et conditions des garanties pré- 
vues au présent artiele feront Uobjet d’'une 
entente préalable entre les représentants des 
Hautes Parties Contractantes limitrophes. Ces 
représentants se communiqueront mutuelle- 
ment, au fur et à mesure de leur Emission, 
les permis de transit délivrés par les autorités. 
compétentes. 
b) Si I’Etat importateur est soumis au ré- 
gime du mandat instituk par la Société des 
Nations, la constatation de P’infraction sera 
faite par une des Hautes Parties Contractantes. 
#u, Sur sa propre initiative, par la Puissance 
à laquelle le mandat est dévolu; c'est à cette 
dernière qu’il appartiendra de prononcer ou 
de réelamer, suivant les cas, la suspension et, 
à H’avenir, le refus de toute autorisation de 
transit. 
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ausgeführt werden; diese Genehmigung darf nur 
erteilt werden, wenn Garantien dafür vorhanden 
sind, daß die Vorschriften dieses Vertrags ein- 
gehalten werden. 
r In den in Artikel 6 bezeichneten 
Verbotszonen wird der Staat, der für die Einfuhr 
von Waffen und Munition ganz oder in Teilen 
von Material oder Stoffen für die Bewaffnung 
sich des Gebietes eines Nachbarstaates bedienen 
muß, auf sein Gesuch die Erlaubnis erhalten, 
sie durch das Gebiet dieses Staates durchzuführen. 
Immerhin muß er zur Unterstützung seines 
Gesuches die Garantie dafür übernehmen, daß 
die genannten Artikel für den Bedarf seiner 
eigenen Regierung benötigt werden und daß sie 
niemals verkauft oder abgetreten oder für einen 
privaten Gebrauch überlassen oder entgegen den 
Interessen der hohen vertragschließenden Behörden 
verwendet werden. 
Jede Übertretung muß ordnungsgemäß und 
in der nachfolgenden Weise festgestellt werden: 
a) Wenn der einführende Staat die volle 
Staatshoheit besitzt, wird die Übertretung durch 
einen oder mehrere bei ihm beglaubigte Vertreter 
der angrenzenden hohen vertragschließenden Par- 
teien festgestellt. Nachdem sie gegebenenfalls die 
Vertreter der anderen angrenzenden Staaten be- 
nachrichtigt haben, schreiten alle gemeinschaftlich 
zur Prüsung des Tatbestands und erbitten, wenn 
nötig, von dem einführenden Staate Aufklärungen. 
Wenn die Schwere des Falles es verlangt und 
die Erklärungen des einführenden Staats für 
ungenügend befunden werden, so benachrichtigen 
sie gemeinschaftlich diesen Staat, daß jede Einfuhr= 
ermächtigung zu seinen Gunsten aufgehoben und 
neuen Anträgen nicht stattgegeben wird, bis er 
genügende neue Garantien gegeben hat. 
Die Art und die Bedingungen der in diesem 
Artikel vorgesehenen Garantien sollen den Gegen- 
stand einer vorherigen Abmachung zwischen den 
Vertretern der angrenzenden hohen vertrag- 
schließenden Parteien bilden. Diese Vertreter 
setzen sich gegenseitig von Fall zu Fall von den 
durch die zuständigen Behörden erteilten Durch- 
fuhrgenehmigungen in Kenntnis. 
Wenn der einführende Staat einem durch 
den Völkerbund eingerichteten Mandate unter- 
worfen ist, so erfolgt die Feststellung der Über- 
tretung durch eine der hohen vertragschließenden 
Mächte oder, wenn er es vorzieht, durch die 
Macht, der das Mandat anvertraut ist; dieser 
letzteren kommt es zu, die Aufhebung und für 
die Zukunft die Verweigerung jeder Durchfuhr- 
genehmigung auszusprechen oder gegebenenfalls 
zu beantragen.
	        
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