Full text: Also sprach Bismarck. Band II. 1870 - 1888. (2)

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Grunde habe ich Sympathie für ihn. Ich gebe ihm persönlich, 
von Mann zu Mann einen praktischen Rat, den die Fürstin 
Bismarck als gute Hausfrau, die sie ist, gleichfalls gibt °) 
Berlin, 24. Februar 1879. 
Unterredung mit dem Schriftsteller Moritz Busch, betr. 
Bismarcks Eindruck über die Veröffentlichung seines Werkes 
„Graf Biomarck und seine Leute“, die Opposition der Frei- 
händler im Reichstage, die Taktik Richters und Bambergers, 
Bismarcks Systemlosigkeit in wirtschaftlichen Fragen, seine 
eigene Meinungsbildung nach Delbrücks Rücktritt, die Folgen 
der Schutzzollpolitik Oesterreichs, Rußlands, Frankreichs und 
Amerikas, das Hand-in-Handgehen von Industrie und Land- 
wirtschaft bei der Zolltarifreform, Bismarcks Gesundheit, Un- 
möglichkeit eines Rücktritts wegen des alten Kaisers, Stellung 
zu den Nationalliberalen, die Opposition der letzteren, die 
Gesundheit des Kaisers, die Stellung zum Kropprinzen, die 
Kronprinzessin.“) 
Berlin, 27. Februar 1879 
Unterredung mit M. Busch, betreffend den Fürsten 
Gortschakow.““ 
Bismarck wünschte, daß Busch einmal einen Artikel über 
die Politik schreibe, die Gortschakow in der russischen Presse 
*) Als Chéberry nach Paris zurückgekehrt war, erzählte 
er Gambetta Wort für Wort sein Gespräch mit Bismarck. 
Als er geendet hatte, schlug Gambetta mit der Faust auf den 
Tisch und sagte: „Wahrhaftig! Bismarck hat recht! Da einem 
guten Gedanken stets eine gute Tat folgen soll, wollen wir 
zusammen ein Nest für Frau Léon und für mich suchen, und 
Bismarck soll seinen Feind noch lange behalten!“ Bald darauf 
kaufte sich Gambetta ein kleines Landhaus bei Paris. 
"*) M. Busch Tagebuchblätter, Bd. II, S. 545’ — 550. 
"“#) Nach dem Werke „Unser Reichskanzler“, Bd. I, S. 275, 
Dieses noch unter Bismarcks Augen entstandene Werk ist jedenfalls
	        
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