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am 12. den quieszirten Revierfoͤrster von
Abensberg, Alois Geider, als Revier-
foͤrster in Straßberg zu ernennen;
am 46. den dermaligen Stadtgerichts-
Assessor zu Augsburg, Graf Anton von
Hendl, zum Rathe bei dem Appellazions=
Gerichte für den Regen: Kreis zu beför-
dern. Den Rechtsanwalt, Johann Fried-
rich Meyer, serners in Baireuth als
Advokat extra statum zu belassen, und dem
Rechtspraktikanten, Alois Königer, die
Rechtsanwaltstelle bei dem Landgerichte zu
Waldmünchen zu verleihen;
am 18. die vormaligen Postjustiziare,
und dermal funkzionirenden Assessoren bei-
dem Stadtgerichte in München, Franz Jo-
seph Kammel, als Fiskal-Adjunkt im
Ober= Donaukreise, und Thomas Za-
cherl, als Fiskal-Adjunkt im Main=
Kreise;
am 10. den quieszirten Steuer-Kasse-
Kontrolleur, Zöller in Oettingen, als
vierten Rechnungs-Kommissär, und den qui-
eszirten Kameramts = Assistenten Haugk,
als ersten Rechnungsgehilfen bei der Finanz-
Direkzion des Ober-Donaukreises zu er-
nennen, dann den Prokurator, Erasmus
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Eisenmann, in Berchtesgaden, da sol-
cher der ihm gestatteten Ausuͤbung der
Rechts-Anwaltschaft schon laͤnger entsagt
hat, aus dem Verzeichnisse der oͤffentli-
chen Rechtsanwalte im Salzach-Kreise zu
streichen; endlich
am 23. den ersten Direktor des Appel-
lazionsgerichtes für den Ober-Donaukreis,
und Nitter des Zivil-Verdienstordens der
balerischen Krone, Freiherrn Christoph von
Aretin, zum Vize-Prsidenten des eben
genannten Gerichtshofes zu befördern, und
dem Landrichter zu Miesbach, und Ritter
des Zivil-Verdienstordens der balterischen
Krone, Grafen Maximilian von Prey-
[ing, die erledigte Rathsstelle bei dem Ap-
pellazionsgerichte für den Isarkreio zu ver-
leihen.
Groß jährigkeits-Erklärungen.
Seine Majestät der König geruhten
allergndigst, am a1. Februar l. J. den
Bauerssohn, Kajetan Mayer zu Eppen-
schlag, dann am 3. März den Bestzer eines
Bräu= und Gasthauses in Bamberg, Jo-
haun Jeck für großjährig zu erklären.
Nachgesuchte Bericheigung.
In der Bekanntmachung die Adels-Immatrikulazion betressend vom 0. März 1373. (Reggsbl.
Stück XV. Seite 380, Jeile 31) muß statt diesen Monaten (in welchen die Matrikel
Ertrakte geldst werden sollen) drei Monaten gelesen werden.