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Pfarrei Erledigungen.
Im Rezarkreise.
1) Die Pfarrei Adertshausen.
Die Pfarrei Adertshausen im band-
gerichte Parsberg, ist durch die Versezung
des Pfarrers Götz nach Daßwang ?), zur
Erledigung gekommen.
Dieselbe zählt in ihrem Umfange zwei
Filial Kirchen, eine Schule, und 878 See-
len, welchen der Pfarrer allein vorsteht.
Die Einkünfte bezieht solcher aus den
Widdumgründen mit 100 fl., den Zehent
mit 444 fl. a2zb kr., Gilten mir 9 fl. 11 kr.,
den Stolrechten und Jahrtägen mit 89 fl.
22 kr. Die Steuern, und andere ständigen
Lasten betragen jährlich 130 fl. S5 kr.
Die Pfarrgebäude befinden sich in gutem
baulichen Zustande.
"*) (S. 360.)
Im Ober Mainkreise.
4) Die Pfarrei Schwarzenbach.
Durch die Versezung des Driesters Leh-
mayer ?) ist die katholische Kloster Pfarrei
Schwarzenbach, im Landgerichte Tir-
schenreuth, welche zur Diöcese Regensburg,
und zum provisorischen Dekanate Beitel
gehört, in Erledigung gekommen. Sie zählt
650 Seelen in einem Umfange von 37 Stun-
den, erträge 725 fl. Einkünfte, und ist mit
11 fl. 15 kr. belastet.
Es befindet sich dabei ein Filial, das der
Pfarrer selbst ohne Hilfpriester versehen muß,
und eine Schule in Schwarzenbach selbst.
) (S. 461.)
bos
3) Die Pfarrei Bernstein am Walde.
Durch Versezung seines bisherigen Pfar-
rers ist die Pfarrei Bernstein am Walde,
im Dekanate und Landgerichte Naila, erle-
digt worden.
Ihr Ertrag bestehr nach der lezten ges
prüften Dienstertrags Angabe in 470 fl.
Beiträáge.
Für verwundete vaterländische Krieger.
Von den Graf Clenovalschen Erben
in Oesterreich wurden für die in der Schlacht
bei Hanau im Jahre 1313 verwundeten
baierischen Krieger Zzoo fl. bestimmt, und
durch ihren Sachwalter, den königlichen
Advokaten, Licenriat Edlen von Gaßler
in Straubing eingesendet, welche sodann
nach Abzug s Kreuzer Munzverlust mie
290 fl. §§ kr. zu dieser Bestimmung zu
verwenden kommen.
Indem man dieses zur allgemeinen
Keimeniß bringr, stattet man zugleich öffent-
lichen Dank hiefür ab. ·
München den 14. Mai 1817.
Zum Militär Irwalkfden Fond.
Ven dem Vater des bei Hanau geölie-
benen Korporals, Franz Schelleraus Eich-
städt, wurde auf dessen öhnungs Gurhaben
zu lo fl. 17 kr. Verzicht geleistet, und sol-
ches von dem vierten Chevaurlegers Regi-
mente (König) nach Abzug 40 kr. A hl. süc
Stempel= und Inserations Gehühren, dann
“)