Full text: Königlich-Baierisches Regierungsblatt. 1817. (12)

627 
Puschendorf, Dekanats Markt Erlbach, 
erlediget worden, deren Ertrag in der nicht 
beglaubigten Fassion auf 396 fl. 42 kr. be- 
rechnet worden ist. 
Im Ober Mainkreise: 
7) Das Benesicium in Plösberg. 
Durch die Versezung des Beneficiaten 
Kurz auf die Pfarrei Münchenreuth )ist das 
Beneficium zu Plösberg in der Pfarrei 
Pücheroreuth der Regenoburgischen Diöcese 
in Erledigung gekommen. 
Zu den Verbindlichkeiten des Benesicia- 
ten gehören ausser dem öffentlichen Gottes- 
dienste und Messelesen auch die Aushilfe 
der Seelsorge bei 13oo diesem Benefsicium 
zugetheilten Seelen, und Aufsicht auf die 
im Orte befindliche katholische Schule. Das 
Einkommen besteht in r3o fl. Das Bener 
sicimm ist für solche Geistliche bestimmr, 
welche bereits eine Pension vom Staate 
genießen. 
) S. 544. 
  
Privilegium. 
Für eine neuerfundene Linir= und Nastrir Ma- 
schine. 
Dem Kanonikus Sigmund Adam aus 
dem ehemaligen Stiste St. Zeno dahier 
ist von Seiner Majestät dem Könige für 
eine von ihm gemachte neue Erfindung einer 
sehr vortheilhaften Linir= und Rastrir Ma- 
schine zu allen Gattungen von Tabellen, 
Rechen= und Handelsbüchern, Muste= und 
628 
Schulpapieren, ein ausschließendes Privile- 
aLium auf zehn Jahre in der Art ertheile 
worden, daß Niemand binnen dieses Zeit- 
raums, ohne des Erfinders Einwilligung, 
die erwähnte Linic, und Rastrir Maschine 
unter welcher Form es seyn möge, in dem 
Königreiche verfertigen, nachmachen und ver- 
kaufen dürfe, bei Vermeidung einer Geld- 
busse ven Einhundert Thalern, halb dem 
Aerar, halb dem Besizer dieses Privileglums 
heimfdllig; alles dieses jedoch unbeschadet 
den allenfallsigen Rechten Dritcer und ins- 
besondere derjenigen, welche sich als frühere 
Erfinder ausweisen könnten, oder die Erfin= 
dung selbst wesentlich verbessern würden. 
München den 23. Juni 1877. 
  
(Beiträge zum Militär Invaliden Fonde.) 
Der Vater des vermißten Ancon Laaber 
aus Steinheim Landgerichts Höchstäde im 
4. Chevaurlegers Regimente (König), har auf 
dessen in 3 fl. 23 kr. bestehendes Löhnungs- 
Guthaben Verzicht geleistet, welche von dem 
genannten Regimente nach Abzug 21 kr. Ahl. 
für Stempel= und Inserations Gebühr, dann 
7 kr. Porto, mit 2 fl. 54 kr. 4 hl. zum Mi- 
lirär Invaliden Fonde eingesendet, und ven 
diesen gegen die verordnungsmässig zu über- 
nehmende Sicherheit auf § Jahre, verein- 
nahmt wurden, wofür daher öffentlich ges 
dankt wird. 
München, den 1. Juni 1877. 
(40)
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.