Full text: Königlich-Baierisches Regierungsblatt. 1817. (12)

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dann der Baulast in subsicLlinm und im 
Verhältniß des Zeheutbezuges sind keine an- 
deren Lasten bekannt. ' 
3) Die Pfarrei Dezenacker. 
Durch Versezung des bisherigen Hfar- 
rers zu Dezenacker, borenz Stork, auf 
die Pfarrei Unterhausen 7) ist die erstere 
Pfarrei erlediget worden. 
Diese in der Disces Augsburg, und 
im Landgerichte Neuburg Helegene Pfarrei 
beschränkt sich auf das Dorf Dezenacker, 
zählt 116 Seelen, und die Schule befin- 
det sich im Orte Dezenacker. 
Die jährlichen Einkünfte an Grosr, 
Klein und Blutzehnten, Rechten, Gilten, 
Lerbstgefällen und Stolgebühren berechnen 
sIch nach der vorliegenden, zur Zeit noch 
nichr justificirten Pfarrfassion auf 868 fl. 
33 kr. Die Discesan#asten und Bau Repars- 
lionen betragen 42 fl. ag kr 
Für den gegenwärzjigen Fall steht das Prá- 
senrationsrecht Seiner königlichen Maje- 
stät zu. 
  
Im Unter Donaukreise. 
4) Die Pfarrei Ittling. 
Die Pfarrei zu Ittling ist duech 
den am 4. Jinner l. J. erfolgten Tod des 
Pfarrers Prückl erlediget worden. 
*) S. 16. 
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Sie liegt in der bischoͤflichen Dioͤces 
Regensburg, und in dem koͤniglichen Land- 
gerichte Straubing. Sie zaͤhlt in einem 
Umfange von à ½ Stunden 750 Seelen. 
Der jährliche Ertrag dieser Pfarrei ist 
aus dem Widdum, den Zehenten und der 
Stole auf 1446 fl. 17 kr. angegeben. Die 
basten betragen jährlich 035 fl. 48 kr. 
Es erglebt sich demnach ein reiner Er- 
trag von 760 fl. 23 tr. 
  
Im Isarkreise. 
5) Die Pfarrei Sauerlach. 
Durch Versezung des lezten Pfarrers") 
ist die im Bisrhume Freising, königlichen 
Landgerichts Wolfrathshausen, liegende Pfar- 
rei Sauerlach in Erledigung gekommen. 
Sie enthält in einem Umfange von 
einer halben Qaadrat Meile eine Bevölks- 
rung von 383 Seelen, eine Filial und ei- 
ne Schule. Zar Haleung eines Hilforis 
sters ist der Pfarrer nicht verbunden. 
Das Etnkommen nach Abzug der La- 
sten beträgt 650 fl. 
  
6) Die aus den Vikariaten Ebersberg und 
Oberndorf neugebildete Pfarrei Ebersberg. 
Seine königliche Majestät haben die 
bisherigen Virarkate Ebersberg unnd 
Oberndorf mir einander zu vereinigen, 
und zu einer Pfarrei, deren Siz in dem 
erstgenannten Orte seyn wird, zu erheben 
geruhet. 
— 
*7) S. 11— 15. 
50)
	        
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