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14) Franz Thaddaͤ Horner, Sohn ei-
nes Siegel Beamten aus Illertissen, Kandi-
dat der Philosophie an der Universttäc zu
Wurzburg, Zo fl. aus der Kuil'schen Stif-
tung, 25 fl. aus der Ebenspergerischen, und
25 fl. aus der Ellerischen, in Summa Jofsl.
s) Georg Maier, Bauers Sohn aus
Oberhausen, Kandidat der Dhilosophie zu
Dillingen, 7 fl. aus den Ueberschüssen der
Merodischen Stiftung.
10) Gregoer Wilde, Sohn eines ver-
lebten königlichen bandrichters, und Kandi-
dat der Philesophie zu Dillingen, aus der
Kometschen Stiftung 40 fl.
17) Klemens Erler, Sohneines Maut-
Manual Führers, und Schüler der obern Gym-
nastal Klasse, d0% fl. aus der Indlischen Stif-
tung, 20 fl. aus der Kuil'schen, in Summa
bo fl.
18) Bartholomäus Gorhan, Sohn
eines verlebten Schullehrers, aus Aleusried,
in derselben Klasse, 25 fl. aus der Indlischen
Sciftung, 20 fl. aus der Kagerschen, in
Summo 4o fl.
10) Johann Reichhart, Sohn eines
Bedienten aus Kempten, in derselben Klasse,
aus dem Weisischen Fond §5 fl.
20) Philipp Kastner, Sohn eines
Heuwagmeisters aus Eichstidt, Kandidat
der Philosephie zu Dillingen, bo fl. aus
dem Eichstädter Fond, 3o0 fl aus der Ell-
muschen Stiftung, in Summa go fl.
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21) Joseph Weber, Girtners Sehn
aus Reuburg, Kandidat der Dhilosophie
zu Landshut, 40 fl. aus dem Eichstädter-
Fond, 22 fl. aus der Kagerschen Stiftung,
in Summa bo fl.
22) Stanislaus Fischer, aus Neu-
burg, Kandidat der Rechts Wissenschaft zu
Wurzburg, 7o fl. aus der Ebenspergerischen
Seiftung, J3o fl. aus der Eller'schen, in
Summa 1co fl.
(Das Pririlegium des Jehann Milzl betr.)
Nachdem Seiner königlichen Majestät die
Bitte vorgelegt worden ist, dem Mechaniker
Johann Mäljzl für seinen neuerfundenen
Metronom ein ausschließendes Privilegium
zu bewilligen, und die Akademie der Wis-
senschaften dieses Gesuch, nach naherer Pru-
fung der Sache, zur Willfahrung begutach-
tet hat, so haben Allerhöchstdieselben dem
gedachten Mechaniker Mälzl das gebetene
Privilegium, unter der Bedingung einer un-
entgeltlichen Ablieferung eineo vollständigen
etrenoms selner neuen Eerfindung an die
Akademie der Wissenschaften, auf zehen
Jahre mit dem Anhange ertheilt, daß Je-
dermann sch enthalten sell, ohne des Erfin-
ders Einwilligung benannten Metronom zu
verfertigen, nachzumachen, und zu verkau-
sen, bei Vermeidung einer Geldbuße von
einhundert Dukaten, halb für das aller,
höchste Aerar, halb für den Bestzer dieses
Privilegiums; alles dieses jedech unbescha-