Full text: Königlich-Baierisches Regierungsblatt. 1817. (12)

181 
gimente zu ebenbemeldten Fonde eingesendet, 
und von diesen gegen die auf fünf Jahre ver- 
ordnungsmäéßig zu übernehmende Sicherheit 
nach Abzug 7 kr. Porto mit neun Gulden 
sechs und zwanzig Kreuzer vier Hel- 
ler vereinnahmt worden sind. Mebst öffent- 
lichem Danke wird dieses hierdurch bekannt 
gemacht. 
München den 6. März 1817. 
Die Erbin des vermißten Cheveaurle- 
gers Jakob Pfaffel aus Merching, Land- 
gerichts Ingolstadt, Namens Maria Anna 
Rusch aus Ingolstadt, hat auf das Löh- 
nungs Guthaben desselben zu 11 fl. 33 kr. 
zu Gunsten des Militär Invaliden Fonds 
Verzicht geleistet. 
Nachdem diese vom vierten Cheveaurle= 
gers Regimente zu dem Militär Invaliden= 
Fond eingesender, und von diesem über Ab- 
zug c kr. Porto mit eilf Gulden vier- 
zehn Kreuzer gegen die verordnungsmaßig 
auf fünf Jahre zu übernehmende Sicherheit 
vereinnahmt worden, so wird solches nebst 
öffentlichem Dank hierdurch zur allgemeinen 
Kenntniß gebracht. 
München den 6. Maͤrz 1817. 
Königlicher KriegsOekon omiet 
Rath. 
von Kraus. 
Ritschel. 
  
182 
Verleihung der CivilVerdienst—- 
Medaille. 
Seine Majestät der König haben am 
25. Februar l. J. zur öffenclichen Anerken- 
nung der Verdienste, welche sich neun 
Schiffmeister von Lindau, drei Schiffer= 
knaben von da, und vier sremde Schiff- 
knechte von der Reichenau, bei der am 
13. November vorigen Jahres erfolgten 
Verunglückung des Fußacher Botenschifses 
durch Errettung von sechs Menschen mit au- 
genscheinlicher Gefahr ihres eigenen Lebens, 
aus den Wogen des stürmischen Bodensees 
erworben haben, um in Einigen diese muth- 
volle Handlung Aller zu ehren, den beiden 
Aeltesten obiger Schiffleute eine goldene 
und eine silberne Medaille allergnaͤdigst 
zu verleihen geruht. 
  
Indigenats Ertheilung. 
Seine Majestät der König geruhten: 
am g. Februar l. J. dem provisorischen 
Rechnungs Assistenten Schultes aus der 
Schweiz das nachgesuchte Indigenat aller- 
gnddigst zu verleihen.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.