Full text: Großherzoglich Sachsen Weimar-Eisenachisches Regierungs-Blatt aufs Jahr 1817. (1)

Grosherzogl. 
S. Weimar — Eisenachisches 
Regierungs-Blakk. 
  
Nummer 5. 
Den 15. April 1817. 
  
Bekanutmachung. 
Se. Königl. Hoheit der Großberzon haben 
aus Amrag des veisemmelt Kusjenen innn. 
und in Erwägung, dos die Absa und Dro- 
istalion emes ebenfalls bereits in bnssg ge- 
brachten gleichtormigen lür die gesammten Geos- 
beczontichen Lande guͤlligen Huih - und Triftge- 
setes, nicht sofort ersolsen kann, gnäeigst zu be- 
schliehen geruhr, daß für das tausende Jahr, in 
Ansehung deo Wiesendegungs= e im Früh- 
sabr, ingleichen der Henung der Futterkrämer, 
folgende geleliich V. Aesuigen i* sollen. 
eem ganzen Umsang Grosherzogl. 
dieger die Wiesen nicht länger als bis 
zum zasten April mit den Zie hisnt, werden. 
« Orten jedoch, w n no rer He- 
gungstermin berei:s geLliensch bestebt, *— oel. Be 
bluns der Wiesen schon mit diesem Termine 
au 
'2) ruͤcksichtlich der Bebkthung der Fulter- 
kraͤutet bewendet es, soriel dea Be tise und 
Jenaischen Kreis, ingleichen vas Amt Bionken- 
dain antaugt, bei den bessfallsigen Vosirsen 
des — vom 238 
18o8s vor der Hand unsedingt; in den übrigen 
neuen Landesiheilen hingegen, sollen der Klee 
und die übtigen Hochahehwes, wo dies nicht 
schon Überhaupt gesehlich verboten ist, im ersten 
Jahre von der Gaat an gerechnet, gar nicht, im 
zweyten Jahre aber, nach dein letten Hitbe, wo- 
für derienige anzuleden, nach weichem der Eigen- 
b aui den Fuuterkrlern weiden 
Zur allat neinen Non 
richt und Nachachtung wird solches andurch der- 
lannt gemacht. 
ign. Weimor, den r2. Aprik 18 
Grosherzogl. S. Sandeé. rinrln das. 
K. Huseland. 
Vortgefre Landcagsverhandlungen. 
Erinnerung, best Ctin Schulsehrer den kiachm- 
* er wesche ihm bisbee Ben haben, 
und zu welchen an vielen auch das Lauten am 
Morgen und om Abende seh#rt, enezesen werden märb- 
hle, können die gelreuen kand ##de tn nte nicht 
unterdcücken, weil die Klagen über uri kiehen 
von jenen Verrichtungen, so wie sK Vornem. 
ihun der Schunehrer überhaupt sehr lam geworden 
sind, und eine solche Ungusriedendei#t neihwendig B 
gute Verhältmß mit den Gemeinden U#ren muß, 
welchem die r bes Schullehrers unvermeidlich 8 
gig bleibt. Den Schulkindern duͤrste das Lauten nie 
mess allein überlassen werden, weil bueen nach sihon 
gemachten Erfahrungen Unglück zu färch 
getreuen Laudllände hofsen in hbeem Verteage 
einen Beweis gegeben zu haben, daß der in dem sicten- 
kuen Propositionspunkte nen ene Gegenstand von it- 
nen mit hoher Aufmerksämstit behandelt worden ist. 
Manches kamn zur Verbesserung des Schulunterricht 
burch Unterstütung aus den Landrscassen und dem Ver- 
n einzelner Sabeatstirpes, so wie durch Alsaüdke 
ednungen, bewlrkt werden; ater die Haupsich 
iine strenge Aussicht, %r arnl weckmitzges gelne 
la, wo Unerbnuns'n eintreten, eine W- 
des BVolks zur tebhaftesten Theilnahme an der Bildung 
seiner zunotnn Mitbürger bleit denjenigen Bte 
Kirchendienern und Stauetbinnn anverlcaut, welche 
den schönen Beruf haben, in Hecm — jar ihte 
und fuͤr die folgende Zeit zu ardei 
Die getreuen Landstdndt ain Ihre Kanigliche 
Hohrit die 8 ihrer tiessten Verthrung um 
u Treut. 
, den 7. Febr. 1817. 
Die getreuen kandstände des ott 
gos#thums S. Weimar-Eisen 
" " 
"
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.