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Großherzogl. S. Weimar-Eisenachisches
egierungs-Blakk.
Nummer 21. Den 16. November 1824.
Hrdenaustheilung.
Des Großberzogs, Königliche Hoheit, haben dem Großherzoglichen Hessischen
adelichen geheimen Rath und Leibarzt, Herrn D. Freyherrn von Wedekind am tbten
vorigen Monathes das Ritterkreuz Höchstihres Hausordens vom weißen Falken zu
verleihen gnädigst geruhet.
Ehren Auszeichnung. 6
Se. Königliche Hoheit, der Großherzeg, haben der Profelssorin, Frau Amalie
Batsch, allhier, in gnädigster Anerkenntniß des Eisers und der stets gleichen Aufmerk-
samkeit, welche dieselbe bey der ihr biöher anvertraut gewesenen Aufsicht und Pflege der
Fürstlichen Kinder der Durchtauchtigsten Erbgroßherzoglichen Teltern in einer langen Reihe
von Jahren bewährt hat, die goldene Civil-Verdienst = Medaille mit der Er-
laubniß zum Tragen am rothen Bande des weißen Falkenordens am pten dieses Monathes
zu verleihen geruhek.
Befrderun gen.
Des Großherzogs, Königliche Hoheit, haben Höchstihrem Agenten bey der freyen
Hansee-Stadt Hamburg, dem Kommerzien-Rath Hrn. Gottfcied Ferdinand, Widow, den Cha-
rakter als Leheimer Kommerzien-Rath bepyzulegen, sodann den Sekono-Lieute-
nant, Gokthardt von Wabdorff hieselbst, „zum Hofjunker zu ernennen und dem
Amts- Skribenten bey'm Justiz-Amte Crayenberg, Carl Böhme zu Tiefenort, das Praedi-
kat als Amts-Registrator zu ertheilen mittelst höchster Dekrete und hohen Ministe-
rigl-Dekretes vom öten und gien dieses Monathes in Gnaden geruhet.
VBerordn u ng.
Da zur Kenntniß der Großherzoglichen Regierung gekommen, daß von den Cokal-
Behörden die Gelegenheiten, bey welchen dem hiesigen Kri inal-Gerichte rückständige
Untersuchungskosten verschafft werden können, nicht immer sorgsam wahrgenommen, beson-