Full text: Großherzoglich Sachsen Weimar-Eisenachisches Regierungs-Blatt aufs Jahr 1828. (12)

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schen Civil-Verdienst= Ordens, und Hochstihren Kammerrath, Wilhelm 
Ernst Braunz 
Seine Durchlaucht, der Herzog von Sachsen-Meiningen: Hochst- 
ihren wirklichen Geheimerath, Dietrich Freyherrn von Stein; 
Ihre Durchlauchten, die souverainen Fürsten Reuß, dlterer 
und jüngerer Linie, zu Greiz, zu Lobenstein und Ebersdorf und zu 
Schleiz: Hoöchstihren Kanzlar, Regierungs= und Konsistorial-Prasidenten, 
Gustav Adolph von Strauch, Ritter des Königlich Süchsischen Eivil- 
Verdienst-Ordens, und 
Seine Durchlaucht, der Fürst von Schwarzburg-Rudolstadt: 
Höchstihren Kammer-Präsidenten, Christian Wilhelm Schwaré, Rit- 
ter des Königlich Preußischen rothen Adler-Ordens; 
Der hohe Senat der freyen Hanseestadt Bremen: deren Bürger- 
meister und bevollmächtigten Gesandten zum deutschen Bundestage, Jo- 
hann Smidt; 
Der hohe Senat der frevyen Stadt Frankfurt: den Senator D. 
Johann Gerhard Christian Thomas; 
welche, nach vorgängiger Auswechselung ihrer Vollmachten, unter Vorbehalt al- 
lerhöchster und höchster Ratifikation, folgenden Vertrag abgeschlossen haben: 
Artikel 1. 
Die Königreiche Hannover und Sachsen, das Kurfürstenthum Hessen, das 
Großherzogthum Sachsen Weimar-Eisenach, das Herzogthum Braunschweig, die 
landgräflich Hessen = Homburgischen Lande, die Herzogthümer Nassau, Oldenburg, 
Sachsen-Altenburg, Sachsen Koburg-Gotha und Sachsen Meiningen, ingleichen 
die Fürstenthümer Reuß-Greiz, Reuß-Lobenstein und Ebersdorf, Reuß-Schleiz 
und das Fürstenthum Schwarzburg-Rudolstadt, sowie die freyen Städte Bremen 
und Frankfurt treten in einen Verein, dessen Zweck es ist, im Sinne des Arti- 
kels 19 der deutschen Bundes-Akte einen möglichst freyen Verkehr und ausgebreite- 
ten Handel, sowohl in seinem Innern unter den Vereinsstaaten selbst, als nach 
Außen, zu befördern, auch die Vortheile, welche in dieser Hinsicht einem einzel- 
nen Staate durch seine geographische Lage und sonst gewährt sind, so weit es die 
finanziellen und merkantilen Verhältnisse desselben nur immer gestatten, auf das 
Ganze zu übertragen, zu erhalten und sicher zu stellen. 
Artikel 2. 
Die Dauer des Vereins geht vorerst bis zum 31. Dezember 1834.
	        
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