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der s. g. Forstbergacker, am Steudnitzer Wege — der Erbpacht-Gasthof mit
Zubehoͤr in der Tautenburger Flur;
zu Thalbürgel nachbenannte Kameral-Besitzungen: das Amthaus nebst
Beamten= und Amtödiener-Wohnung mit dazu gehörigen Gärten und sonsti-
gen Feldgrundstücken; 5 Acker 81 Ruthen Wiese im Langenthale, in den Teich-
statten; der große Klosterteich; der kleine Küchenteich; der große Küchenteich;
der obere Teich bei Thalbürgel und der Schwemmteich an der Letsche; 1 Ucker
Arthland über den Teichen und der Mühlenteich im Langenthale;
in Waldeck das Großherzogliche Forsthaus mit allen Nebengebaäuden und
Pertinenzial-Grundstücken — die Wohnhäuser Andreas Ackers und Karl Adolph
Loßmanns auf der breiten herrschaftlichen Wiese — die s. g. Wüstung Bobeck;
in Wetzdorf das Freigut zum rothen Hof mit allen Zubehörungen —
der Erbpacht-Gasthof nebst Pertinenzien — 21] Acker 20 Ruthen Wiese bei
Wetzdorf, zur Försterei Rockau dermalen gehörig — 27 Acker herrschaftliche
Laßfelder im Wetzdorfer Flur — die Obstnutzungen auf den herrschaftlichen Triften.
Im Sprengel des Großherzoglichen Amtes Oldisleben sind dem Hei-
mathsbezirke von Oldisleben folgende, daselbst, bezüglich in dortiger Flur ge-
legene, Grundbesitzungen einverleibt worden:
das Kammergut mit allen Pertinenzien; das Heune'sche Rittergut, das
Göhringsche Gut, das von Steindelsche Gut, die Mühle, das Müllersche
Wohnhaus, mit Zubehörungen; ferner: die sogenannte Sternhufe, der Frau
von Bendeleben gehörig, mit Einschluß eines Grundstücks von ungefahr 5
Ackern; die von Uckermannschen Wiesen an 3 Ackern; die Gräflich von Wer-
thernschen Wiesen an 54 Ackern; 4 Acker Land und 6 Acker Holz der Pfarrei
zu Sachsenburg und endlich das Königliche Domanial-Gut daselbst.
Der Vorschrift in dem §. 87 des Gesetzes vom 11. April 1833 gemäß
bringen wir Vorstehendes andurch zur öffentlichen Kenntniß.
Weimar den 22. Februar 1842.
Großherzoglich Gächsische Landes-Direktion.
F. von Schwendler.