Full text: Regierungsblatt für das Königreich Württemberg vom Jahr 1865. (42)

XCVI 
entrichten, diese Abgaben mögen für den 
Staat, Gemeinden, örtliche Korporationen, 
Privatpersonen oder irgend welche Anstalten 
erhoben werden, als diejenigen, welchen die 
von denselben Orten kommenden und nach 
denselben Orten bestimmten Schiffe der Zoll- 
vereinsstaaten daselbst unterliegen. 
Bis dahin, daß die Zollvereinsstaaten es 
fuͤr angemessen erachten, ihre eigenen Schiffe 
von jedem Tonnengelde, wie Frankreich die 
seinigen, zu befreien, sollen die Schiffe der 
Zollvereinsstaaten, welche direkt aus den 
Häfen vieser Staaten mit Ladung und von 
irgend einem andern Hafen ohne Ladung 
kommen, in den Häfen Frankreichs als Ton- 
nengeld, für den Eingang und Ausgang zu- 
sammengenommen, Einen Frank für die 
Tonne, einschließlich der Decimen, bezahlen. 
Im Uebrigen sollen sie binsichtlich aller im 
gegenwärtigen Artikel aufgezählten Abgaben 
oder Auflagen den französischen Schiffen 
gleichgestellt sein. 
In den Fällen, wo die von anderswoher 
als vom Zollverein kommenden französischen 
Schiffe vom Tonnengelde nicht befreit sind, 
sollen auch die Schiffe der Zollvereinsstaa- 
ten, welche vieselben Reisen machen, in glei- 
cher Weise betroffen werden. 
Artikel 2. 
In Bezug auf das Aufstellen der Schiffe, 
ihr Einladen und Ausladen in den Häfen, 
Rbeden, Plätzen und Bassins, sowie über- 
haupt in Hinsicht aller Förmlichkeiten und 
sonstigen Bestimmungen, welchen die Han- 
delsschiffe, ihre Mannschaften und ihre La- 
dungen unterworfen werden können, istman 
au prolit de IEtat, des communes, des 
corporations locales, de particuliers on 
d'etablissements qduelconques, due ceux 
dont y sont ou seront passibles les navires 
des Etats du Zollverein venant des meme-s 
liend et ayant la meme destination. 
Jusqunt ce qu’il conrienne aux Elat- 
du Zollverein Texempter leurs propres 
navires de (out droil de tonnage, comme 
la France le fait pour les siens, les 
navires des Etats dn Zollverein, venant 
directement des ports du Zollverein aver 
chargement el sans chargement de 1(ont 
port duelcondue, pbayeront dans les ports 
de France Ccomme droit de lonnage, pour 
Ientrée et la sortie runies, un france 
par tonneau, décimes Compris. Ils seront 
d’ailleurs assimilées aux naires Français 
pour tous les autres droits on charges 
GCumérés dans le présent article. 
Les exceptions à la franchise de pa- 
villon qui atteindraient en France les 
navires Français venant dailleurs due du 
Lollverein, seront communes aux narvires 
des Etats du Zollverein Haisant les memes- 
voyages. 
Article 2. 
En ce qui concerne le placement des 
navires, leur chargement et leur déecharge 
ment dans les ports, rades, havres et 
bassins el généralement pour toutes les 
lormalités et dispositions duelcondues ans 
duelles peuvent etre soumis les navires 
de commerce, leurs équipages et leurs
	        
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