Full text: Reichs-Gesetzblatt. 1879. (13)

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(Nr. 1343.) Verordnung, betreffend die Zuständigkeit des Reichsgerichts in Streitigkeiten über 
die Zulässigkeit des Rechtsweges in bremischen Sachen. Vom 26. Sep- 
tember 1879. 
Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden Deutscher Kaiser, König 
von Preußen etc. 
verordnen im Namen des Reichs, in Gemäßheit des §. 17 Absatz 1 des Ein- 
führungsgesetzes zum Gerichtsverfassungsgesetze vom 27. Januar 1877 (Reichs- 
Gesetzbl. S. 77), auf den Antrag der freien Hansestadt Bremen und nach erfolgter 
Zustimmung des Bundesraths, was folgt: 
Die Verhandlung und Entscheidung von Streitigkeiten zwischen den Ge- 
richten und Verwaltungsbehörden der freien Hansestadt Bremen über die Zu- 
lässigkeit des Rechtsweges (bremisches Gesetz, betreffend die Entscheidung von 
Streitigkeiten zwischen den Gerichten und den Verwaltungsbehörden über die Zu- 
lässigkeit des Rechtsweges, vom 25. Juni 1879, Gesetzblatt der freien Hansestadt 
Bremen S. 216) wird dem Reichsgericht zugewiesen. 
Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrucktem 
Kaiserlichen Insiegel. 
Gegeben Baden-Baden, den 26. September 1879. 
(I. S.) Wilhelm. 
Otto Graf zu Stolberg. 
 
	        
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