Full text: Reichs-Gesetzblatt. 1913. (47)

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et Ministre Plénipotentiaire de 
la République de l'Uruguay 
près Sa Majesté le Roi des 
Belges; 
Lesquels, à ce düment autoriscs, sont 
convenus de ce qui suit: 
Article premier. 
En cas Tabordage survenu entre 
navires de mer ou entre navires de 
mer et bateaux de navigation in- 
tcrieure, les indemnites dues à raison 
des dommages causés aux nawires, 
aux choses ou personnes se trouvant 
à bord sont réglées conformément 
aux dispositions suivantes, sans qu'il 
yhit à tenir compte des eaux on 
Tabordage Sest produit. 
Article 2. 
Si Tabordage est fortuit, Fil est 
da à un cas de force majeure, ou 
Wil ya doute sur les causes de Ta- 
bordage, les dommages sont Sup- 
Portes par ceux qui les ont Eprouvés. 
Cette disposition reste applicable 
dans le cas ou, Seit les navires, soit 
Tun Teux, sont au mouillage au 
moment de Taccident. 
Article 3. 
Si Tabordage est causé par la 
faute de lun des navires, la répa- 
ration des dommages incombe à celui 
qui Ta commise. 
Article 4. 
S’il ya taute commune, la re- 
sponsabilité de chacun des nayires 
est proportionnelle à la gravite 
des fautes respectivement commises; 
Reichs-Gesetzbl. 1913. 
—.. 
sandten und bevollmächtigten 
Minister der Republik Uruguay 
bei Seiner Majestät dem König 
der Belgier, 
welche, hierzu in gehöriger Form er- 
mächtigt, das Folgende vereinbart haben: 
Artikel 1. 
Im Falle eines Zusammenstoßes von 
Seeschiffen oder von Seeschiffen und 
Binnenschiffen bestimmt sich die Ersatz- 
pflicht wegen des den Schiffen oder den 
an Bord befindlichen Sachen oder Per- 
sonen zugefügten Schadens nach den 
folgenden Vorschriften, ohne Rücksicht 
darauf, in welchen Gewässern der Zu- 
sammenstoß stattgefunden hat. 
Artikel 2. 
Ist der Zusammenstoß durch Zufall 
oder höhere Gewalt herbeigeführt oder 
besteht Ungewißheit über seine Ursachen, 
so wird der Schaden von denen ge- 
tragen, die ihn erlitten haben. 
Dies gilt auch dann, wenn die Schiffe 
oder eines von ihnen zur Zeit des Un- 
falls vor Anker gelegen haben. 
Artikel 3. 
Ist der Zusammenstoß durch Ver- 
schulden eines der Schiffe herbeigeführt, 
so liegt der Ersatz des Schadens dem 
Schiffe ob, dem das Verschulden zur 
Last fällt. · 
Artikel 4. 
Bei gemeinsamem Verschulden sind 
die Schiffe nach Verhältnis der Schwere 
des ihnen zur Last fallenden Verschuldens 
zum Ersatze des Schadens verpflichtet; 
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