Full text: Reichs-Gesetzblatt. 1913. (47)

II sera réciproquement ajouté foi 
aux marques de reconnaissance ofli- 
ciellement apposées pour garantir 
Tidentité des Schantillons ou modeles 
exportés de Tun des deux pays et 
destinés à étre réimportés, cest-à-dire 
qdue les marques apposées par Tau- 
toritéc douanière du pays d’exporta- 
tion seront reconnues par les douanes 
de Tautre pays dans le sens que les 
articles qui les portent seront regardes 
comme échantillons et traités dapres 
les stipulations y relatives, sans étre 
scumis au plombage obligatoire ou 
à une manipulation analoguc pour 
leur identilication. Les douanes de 
Tun et de Tautre pays pourront, 
toutefois, apposer des marques supplé- 
tives, si cette preécaution est reconnue 
indispensable ct pour ce qui est des 
Schantillons des marchandises tarilées 
an poids, Tautorité douanière pro- 
cedera à leur pesage et ce pour qduc 
mention soit faite dans lTacte de cau- 
tionnement garantissant la réexpor- 
tation. 
I1 est bien entendu qwil ne sera 
fait aucune dillérence entre les di- 
verses sortes de marques (plombs, 
sceaux de cire à cacheter, timbres) 
appliquces dans les deux pays. 
Au nom de mon Gouvernement 
je prends acte de cette declaration 
et je vous conlirme TParrangement 
yeCcontenn. 
Veuillez agréer, Monsicur le Mi- 
nistre, etc. 
J. E. Guéchoff. 
A Son Excellence Monsieur de Below- 
Saleske, Ministre d'’Allemagne. 
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— 
Die Erkennungszeichen, die den aus 
einem der beiden Länder ausgeführten 
und zur Wiedereinfuhr bestimmten Proben 
oder Mustern zur Wahrung der Iden- 
tität amtlich angelegt worden sind, sollen 
gegenseitig als gültig betrachtet werden, 
das heißt, es sollen die von der Zoll- 
behörde des Ausfuhrlandes angelegten 
Zeichen von den Zollämtern des anderen 
Landes in dem Sinne anerkannt werden, 
daß die Gegenstände, die sie tragen, als 
Muster angesehen und nach den bezüg- 
lichen Vereinbarungen behandelt werden 
sollen, ohne einem Plombierungszwang 
oder einem ähnlichen Verfahren zur 
Wahrung ihrer Identität unterworfen 
zu werden. Die Zollämter des einen 
und des anderen Landes sollen indes 
weitere Erkennungszeichen anlegen dürfen, 
wenn diese Vorsichtsmaßregel als un- 
erläßlich befunden wird, und falls es 
sich um Muster von Waren handelt, 
die nach dem Gewichte verzollt werden, 
so wird die Zollbehörde ihre Verwiegung 
vornehmen, um das Gewicht in dem 
zur Sicherung der Wiederausfuhr dienen- 
den Hinterlegungsscheine zu vermerken. 
Es herrscht darüber Einverständnis, 
daß zwischen den verschiedenen Arten 
von Erkennungszeichen (Bleie, Siegel, 
Stempel), die in den beiden Ländern 
angewandt werden, kein Unterschied ge- 
macht werden soll. 
Im Namen meiner Regierung nehme 
ich Akt von dieser Erklärung und be- 
stätige Ihnen das darin enthaltene Uber- 
einkommen. 
Genehmigen Sie, Herr Minister, usw. 
An Seine Exzellenz Herrn von Below- 
Saleske, Deutschen Gesandten. 
  
Den Bezug des Reichs-Gesetzblatts vermitteln nur die Poftanstalten. 
Herausgegeben im Reichsamt des Innern. — Berlin, gedruckt in der Reichsdruckerei.
	        
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