Full text: Königlich Württembergisches Staats- und Regierungs-Blatt vom Jahr 1809. (4)

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geonberg. Das gleich unkerhalb der Oehl-Mühle zu Hemmingen vorzimehmende Brückenbauwesen 
wird bis Donnerstag den 28. Decemb. Vormittags o Uhr zu Hemmingen in Abstreich gebracht werden. Die 
bichaber können sich um die nähere Bedingungen bei dem biesigem Oberamt täglich erkundigen. Den 4. Dec. 
Noo. Kön. Oberamt. 
Mergentheim. Montag den r#ten Decemb. werden die herrschaftl. See= und Fischwasser dahier 
auf 6 Jent-n öffentlich in den Pacht hingegeben werben. Die Liebhaber hierzu wollen sich gedachten Tags 
Vormiktags 10 Uhr in der Cameral Verwaltung dahier einsinden, und der Versteigerung anwobnen. 
24. Nov. 1809. Kreis= Steuermt Oehringen und Cameralame Mergentheim. 
Rotenburg. Da die am 31. Tke. allhier vorgenommene Commun-Schaafweid-Verleihung von Hirr- 
lingen gr-#digst nicht ratifücirt, und eine nschmalige Verleihung besohlen wurde; so wird andurch bekannk ge- 
macht, daß diese neue Ausstreichsverhandlung Samstag den 23 Te. auf d'm Rathhauß zu Hirrlingen, 
Vormittags 10 Uhr werde vorgenommen weren, wozu die Pachtlustuen anmit eingeladn, und wiederbolt 
bvemerkt wird, daß auf dieser vortyeilhaften und gesunden Waide 256 Stük ausgeschlagen werden dürfen. Den 
24. Nov. 180. Kön. Ober#amr. 
Schorndorf. Nachdem der Bestand der Sommer-und Winter-Schaasweide zu Mi kelsbach, disseiti- 
gen Oberamts zu Ende gegangen, so wire Samstag den 15. Dec. eine neue Verleihung au die 3 Jahre 
von Ambrosüe 1810. bis Martini 1813. vorgmommen werden. Die Waide erträgt 150 Stük Juchtwaar. 
Die Liebhaber, welche sich über das Recht, Schäferei kreiten zu dürfen auszuweisen, und tächtige Bürgen 
stellen baben, werden eingeladen, sich emmslten Tags, Nachmittags z Uhr in dem Wirthsbauß zur Trau- 
" daselbst einzufinden, die Bedingungen anzuhèren und der Vasteigerung anzuwohnen. ½ 33 df# t00. 
Oberamt 
Spaichingen. D# gemäh eines all.rhöchsten Decreks des Königl. Oberländes-Oeconomie-Collegis 
d. d. 13. Nov. d. J. die Schaasweide-Verleihungen von Frittlingen, Hsen ob Verena, Guningn, 
beim und Zepfenhan, allergnärigst nicht ratisteut, und eine wiederhorte Verleihung derselben anbefohlen wur- 
de; so werden diese gemcleten Schsafweiden im künfti en. Monat an den beigemerkten Tagen verlieden wer- 
den. Zu Frittlingen Mictwochs den 3 Jan. 1310. Vormittags 10 Uhr auf 1 Jahr zu 150 Stük Hammel- 
waare. Zu Hausen ob Verena, Freitags den §. Jan. Vormittags 1c Uhr auf ein Jahr zu 80 Stük Häm- 
meln. Ju Guningen Freitags den 10 Jan. Nachmittags 2 Uhr auf 1 Jahr zu 100 Stük Pde#meln. 
Zu Egesheim Mittwochs den (0. Jan. 1810. Lormittags lo Uhr zu r5# Stük Hämmeln auf 1 Johr, und 
u Zepfenhan Samstags den ( Jan 18ro. zu 100 Stuk Hämmel auf 2 Jahr. Alle diejenige, welch= zur 
achtung dieser Schaafweiden Lust bühenen werden hiemit auf die festgesezten Tage zu erscheinen eingela- 
den, wozu fie aber schriftliche Zeugniße uber ihre Vermögens-Umstäme mitzubringen hoben. Spvüichingen, 
den 1 * 1809. Koͤn. Oberamt. 
Urach. Nach einem unterm 6. Nov. d. J. ergangenen Koͤnigl. allergnaͤdigsten Befehl sollen die beede 
herrschafti. Pulvermuͤblen zu Urach und Mezingen auf 6 oder ## Jahre wiererum in Pacht hingegeben wer 
den. Zu dieser Subhastakions-Hamlung 1 Freitog der r5. Dec. d J. anberalmt, welches der allergnädig- 
sten Intention gemäß hiemit bffentlich bekannt gemacht wird, damit dicjenige, welche zum Pacht der ein“ 
oder andern dieter Pulver-Mühlen Lust bezeugen, und eine lu4 Caution von 300 fl. zu präfliren im Stond 
nd, sich gedachten Lags Morgens 8 Utr in der Cameral= Amtswrhnung allhier einsinden, die Bestands= 
onditlonen vernehmen, und der weitern Verhandlung anwohnen können. Die Pulvermähle zu Urach besteht 
in einem gutt eingerichteten ds und nhung, e dse, zund unefeh. 2 Morgen Graß- 
und Baumgarten. ie zu Mczingen hingegen in einem Wohn-Wasch= und Dörrhauß, der Pulvermähle, 
18 Brfl. W und 3 Prtl. Vaum- und Es -Garten. Den 15. Nov. 1800. Muloermähle, 
Kreis-Steueramt Urach, und Cameral-Verwaltung daselbst. 
Zell und Alkbach. Die den genannt beiden Communen zugehörige Schaafweitem werden # 
ken 28. Dec. in beiden Orten auf 3 Jahre ner lich von Umdrosii 13½ bis dahin 1813. Fun e 
streich verliehen werden. Idre Benuzung findet nur im Winter statt, und zwar von Jakobi bis Ambroft; 
de Waide kann mit 150 Stük Schaafe beschlagen werden, von welchen aber in Altdach die Bürger gegen 
 
	        
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