Die erste unter dem Fuͤrsten von Hohenlohe bewegte
sich nach Fuͤrfelden; die andere stellte sich unter dem
Prinzen von Lothringen auf den Anhbhen zwischen Ep-
pingen und Bretten; die dritte unter General Goerger
hielt bei Gochsheim. Ein Rückhalt ward bei Bretten
gebildet. So bedrohte General Sztarray, während
er seinen eigenen linken Flügel zurückgezogen hielt, Le-
courbess linken Flugel bei Weiler,
Es war der #te December-Tag. Fuürst Hohen-
lohe begann den Angriff auf Sinzheim; ihn unterstützte
die zweite Kolonne, welche auf Weiler stürmte. Beide
Puncte wurden nach blutigem Widerstand errungen.
Sztarray, nun Meister beider Enzufer, rückte mit dem
ganzen linken Flügel und der Reserve gegen Odenheim,
und umgieng damit die Stellung des Feindes bei Mun-
zingen Der Kampf dauerte bis Anbruch der Nacht.
Oberst Wrede, dem rechten Flügel des dsterreichischen
Heers zugetheilt, und begünstigt durch die Bewegungen
des Generals Szentkeresty zur Unterstützung Ho-
henlohe's, war über Weibstadt gezogen, hatte die ver-
schanzten Stellungen Sabbathier's und Ney's bei
Ldwenfeld angegriffen, sie trotz der großen Ueberzahl der
Feinde in einem lebhaften Gefecht eingenommen, und
damit den linken Flügel der Franzosen gänzlich um-
gangen,
Leccourbe setzte sich nun zwar mit seiner ganzen
Macht bei Wiesloch, und hielt in einer Stellung, jen-
seirs dieses Ortes, die Fortschritte des Fürsten Hohen-
lohe eine Weile auf. Aber als General Goerger
endlich Wiesloch selbst, den einzigen Rückzugs= Punct
für die im Beierthal am rechten Elsenz-Ufer befindliche
Heer-Abtheilung der Franzosen genommen, verloren, und