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stimmten mittleren Beschaffenheit angenommen) fuͤr eine mittlerer Groͤ
oder Einhundert Schaafe gewoͤhnlich gegeben wird; Kuh Gräße
b) wie sich bezüglich auf den Futterwerth für elne oder die andere Gattung von Vieh
das Stroh verschiedener Getreidearten gegen einander verhält;
) in welchem Maaße der nach a. vorausgesetzte Heubedarf durch Strohfutter ersetzt
werden kann, und wie in diesen Fällen beiderlei Arten von Futrermitteln quanti-
tativ ausgeglichen werden.
d) welch eine Quantität Heu der im Eingange dieses Paragraphs vorausgesetzten Be-
schaffenheit urforderlich ist, um das nach a. vorausgesetzte Strohfutter zu ersetzen;
e) welch eine Quantitat Oünger von dem nach den Sätzen zu a. gefutterten Vieh ge-
wonnen wird, und wie viel dieses Düngers zu einer bei den Normalsätzen br
F. 145. ff. vorausgesetzten Düngung erforderlich ist;
1) welch eine Quantikät Dünger von dem auf mittlerer Weide ernährten Rindvieh
und Schaafen zu erwarten, und wie viel dessen zu gleichem Zwecke erforderlich ist;
6) welche Verschiedenheiten sich in dem Resulrake bei e. ergeben, je nachdem das vor-
ausgesetzte Heufutter durch Stroh, oder umgekehrt, (Buchst. c. und d.) ersetzt wird;
) wie sich der Futterbedarf anderer, als der zu a. vorausgesetzten Viehgattungen,
der im Distrikte dabei vorkommenden verschiedenen Arten, der verschiedenen Ge-
schlechter und in verschiedenen Altersperioden dagegen verhält;
i1) welcher Naturalertrag von dem nach a. und 8. durchgewinterten und über Som-
mer auf mittlerer Weide ernährten Vieh zu erwarten ist;
x) welch ein Abgang bei jeder Gaktung von Vieh anzunehmen ist, in welcher Art
und Weise solcher durch den Zuwache bei den auf Zuzucht eingerichteten Viehstaͤm-
men ersetzt wird, und wie viel also von der ganzen Srückzahl des unterhaltenen
Stammes darauf zu rechnen ist;
1) wie die thierischen Produktionen in dem Oistrikte zu Gelde gemacht werden, und
wic hoch der gewöhnliche Preis anzunehmen ist;
) wie groß der Bedarf an Zugvieh nach den verschiedenen Bodenarten auf Einhun-
dert Morgen Ackerland bei gewöhnlichen wirkhschaftlichen Verhältnissen und den
auf den Rittergütern gewöhnlich anzutreffenden Viehragen anzunehmen ist, je
nachdem dasselbe ganz auf dem Stalle gehalten wird, oder im Sommer weddet;
und endlich
Mn) welche Sätze des den Deputanten gehaltenen und des in der Wirthschaft zur Un-
terhaltung der Wirthschaftsbedienten und Gesindes erforderlichen Nutzviehes, bei
legterem nach Personenzahl gerechnet, die gewöhnlichen sind.
Nach vorstebenden Targrundsätzen soll unverbrüchlich verfabren, und Abände-
rungen darin, wie auch in den darnach einmal gebilderen Spezial-Targrundsätzen,
kön-