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nachruf.
Am 4. Juni d. Is. verstarb im Hafenkrankenhaus in Hamburg an Leberabszeß der Feldwebel
Ernst FSriedrich Herbst
der Kaiserlichen Schutztruppe für Kamerun.
Der Entschlafene gehörte vom 24. März 1900 bis 5. Januar 1904 der Schutztruppe für
Südwestafrika und seit dem 6. Januar 1904 der Schutztruppe für Kamerun an. Er
war ein
überaus tüchtiger und pflichttreuer Soldat, bei Vorgesetzten und Kameraden allgemein beliebt und
geachtet.
Soppo, den 23. Juli 1908.
Die Angehörigen der Truppe werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.
Puder, Major und Kommandeur.
Deutsch -Ostafrika.
In Ostafrika sind am 26. Juli 1908 einge-
troffen: Revierförster Hoffmann, Vermessungs-
techniker Dietrich und Kanzleigehilfe Pfister.
Aus Ostafrika sind mit Heimatsurlaub einge-
getroffen: kommiss. Sekretär Krepp und Kanzlei-
gehilfe Schöffer.
Mit Heimaturlaub sind eingetroffen:
Am 10. September 1908 in Neapel: Stabsarzt
Dr. Ahlbory und Unteroffizier Hermann;
am 16. September 1908 in Marseille: Sanitäts-
sergeant Jaletzki.
Die Ausreise bzw. die Wiederausreise in das
Schutzgebiet haben von Neapel aus angetreten:
Am 17. August 1908: Sanitätssergeant Mayer;
am 7. September 1908: die Sanitätsunteroffiziere
Rühle, Kurbjeweit und Goesch;
am 28. September 1908: Hauptmann Seyfried
und Oberleutnant Freiherr Nordeck zur
Rabenau.
Ramerun.
Die Ausreise nach Kamerun haben am 9. bzw.
25. September 1908 angetreten: Bezirksamtmann
Stabsarzt Dr. Mansfeld, Regierungsbaumeister
Fritzen, Assessor Dr. Ruppel, Lehrer Götze,
Bautechniker Cordes, Wegebautechniker Gastager,
Polizeimeister Heist, Bureauassistent Großmann
und Zollbeamter Westphal.
In Schutzgebiet sind eingetroffen bzw. wieder-
eingetroffen: Regierungsarzt Dr. Räbiger, die
Gouvernementssekretäre Rück und von Bank.
Mit Heimatsurlaub ist am 17. September 1908
in Hamburg eingetroffen: Stabsarzt Dr. Handl.
Deutsch-Südwestakrika.
Am 23. September 1908 haben die Polizei-
sergeanten Voecks, Kaufholdt, Jost, Göhring,
Lindinger, Philipps, Schwarzott, Schmidt,
Tänzer, Walter, Sporn, Holldack, Wille
und Gutzeit die Ausreise nach Südwestafrika
angetreten.
Eingetroffen bzw. wiedereingetroffen sind im
Schutzgebiet: Vermessungsgehilfe Thielmann am
15. Juni, Gerichtsassistent Ettling am 16. Juni,
Feldmesser Stübner und Polizeisergeant Link
am 5. Juli, Lokomotivführer Borsch am 28. Juli.
Abgereist sind mit Heimatsurlaub nach Deutsch-
land: Am 1. August die Polizeisergeanten Petzold
und Lippke, Lehrer Berger und technischer
Bureauassistent Knetsch; am 18. August kommiss.
Sekretär Dietrich; am 21. August kommiss.
Distriktsches Runck und Maschinenbautechniker
Richard Müller; am 22. August die Polizei-
sergeanten Klages und Löffler, Hilfszeichner
Weiner und Landrat v. Uslar.
Angenommen als Polizeiwachtmeister ist Fer-
dinand Schuldt.
Angenommen als Polizeisergeanten sind:
Lippke, Fuchs, Freiberg, Wulff, Wolkowski,
Staudinger, Gehrmann, Ebermann, Wink-
ler, Schweizer, Schenk, Werdermann, Rost,
Rentel, Nauen, Jentsch, Schapitz, Galle,
Schulz, Rüdiger, Odenwald, Zynda, Hack,
Müller, Strunck, Satzky, Glubsch, Schnei-
der, Krüger, Behrendsen, Ritter.
Mit Heimatsurlaub sind am 14. September
1908 in Hamburg eingetroffen: Hauptmann Hinsch,
Oberleutnant Rosendahl, Oberarzt Rösener,
Oberveterinär Tuche und 291 Unteroffiziere und
Mannschaften.
Die Wiederausreise in das Schutzgebiet haben
am 23. September 1908 von Hamburg aus an-
getreten: Leutnant v. Padberg und Ober-
veterinär Kitzel.
Somoa.
Die Stenographin und Schreibmaschinen-
schreiberin Elisabeth Matthießen hat am 30.
September die Ausreise nach Apia angetreten.